HAHN Automation feiert 30-jähriges Jubiläum

Rheinböllen, Deutschland – HAHN Automation feiert ihr 30-jähriges Bestehen am Markt und lädt am 14. und 15. September zu den Innovationstagen nach Rheinböllen ein.

Gegründet 1992 durch Thomas Hähn in der elterlichen Garage, entwickelte sich das Unternehmen innerhalb von knapp 30 Jahren von einem kleinen Konstruktionsbüro im Hunsrück hin zu einer globalen Unternehmensgruppe.

Bereits wenige Jahre nach Firmengründung erfolgte mit der Expansion in die USA die Gründung des ersten Auslandsstandortes. Heute beschäftigt die HAHN Automation gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 12 Produktionsstandorten in China, Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Mexiko, Österreich, Tschechien und den USA.

Im Jahr 2014 erfolgte der Einstieg der RAG Stiftung in Form der RAG Stiftung Beteiligungsgesellschaft (RSBG SE) bei der HAHN Automation, wodurch sich drei Jahre später die HAHN Group als Plattform für die Weiterentwicklung des Unternehmensnetzwerks gründete. Die HAHN Group vereint ein Netzwerk aus spezialisierten Unternehmen für Industrielle Automatisierungs- und Roboterlösungen. An ihren Produktions- und Servicestandorten beschäftigt die Gruppe weltweit ca. 1.800 Mitarbeiter in 14 Ländern. Namhafte Kunden in den Industrien Automobil, Konsumgüter, Elektronik und Healthcare profitieren von über 30 Jahren gewachsener Kompetenz. Dieses Fachwissen im Bereich der Automatisierungstechnik sorgt dafür, dass Ressourcen effizient genutzt und Roboter, sowie digitale Technologien, gezielt eingesetzt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Entwicklung, welche die HAHN Automation und später auch die HAHN Group bestritten haben. Wir konnten in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche Kundenprojekte umsetzen, starke Partnerschaften knüpfen und vor allem auch einen wichtigen Beitrag als Arbeitgeber, insbesondere im Hunsrück, aber auch an allen anderen Unternehmensstandorten leisten. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und bin zuversichtlich, dass wir die Erfolgsgeschichte weiterschreiben“, so Frank Konrad, CEO der HAHN Automation.

Für Thomas Hähn, Firmengründer und CEO der Muttergesellschaft RSBG Automation and Robotics Technologies, steht fest: „Die HAHN Automation ist nicht nur in sich eine großartige Erfolgsgeschichte, sondern vielmehr auch die Keimzelle für viele weitere spannende Entwicklungen, Firmengründungen und Partnerschaften. Durch den Einstieg der RSBG SE im Jahr 2014, konnten wir den Plan, einen internationalen Vorreiter in der industriellen Automatisierung zu etablieren, in die Tat umsetzen. Darüber hinaus war die HAHN Automation auch Ursprung aller Entwicklungen in Richtung HAHN Robotics, HAHN RobShare und zuletzt der United Robotics Group.“

Um das 30-jährige Jubiläum auch mit Partnern, Kunden, Lieferanten und Pressevertretern gebührend zu zelebrieren, laden wir Sie daher herzlich ein, uns am 14. und 15. September in Rheinböllen zu besuchen und an den Innovationstagen teilzunehmen. Für Mitarbeiter, Familien, Freunde und Interessierte findet zudem am 17.09. ein Tag der offenen Tür auf dem gesamten Firmengelände statt.

Weitere Informationen zu den Innovationstagen finden Sie hier: https://www.hahnautomation.com/30jahre

Wechsel in der Geschäftsführung der Walther Systemtechnik

Henning Wagner und Frederic Förster übernehmen als neue Doppelspitze.

Dr.-Ing. Frederic Förster und Dr.-Ing. Henning Wagner haben mit dem 1. Juli 2022 die Geschäftsführung der Walther Systemtechnik GmbH übernommen. Beide waren bereits mehrere Jahre als Geschäftsleiter des Unternehmens tätig und übernehmen nun die gesamthafte Führung und Weiterentwicklung am Standort in Germersheim.

Frederic Förster führt die Bereiche Technik und Vertrieb. Durch die enge Verzahnung von Markt und Technologie wird die technologische Ausrichtung auf die Kundenbedarfe weiter geschärft. Henning Wagner leitet den operativen Bereich und die Finanzen. Der Fokus auf Prozesseffizienz wird die Abwicklungsgeschwindigkeit der Kundenprojekte weiter erhöhen und das Unternehmen modern und digital aufstellen. Das neue Führungsduo übernimmt die Leitung von Philipp Unterhalt, der als CEO der HAHN Group interimistisch Walther Systemtechnik seit Februar 2021 geführt hatte.

Frederic Förster begleitet das Germersheimer Unternehmen bereits seit 2016. Als Leiter der Entwicklung hat er durch die signifikanten Investitionen der letzten Jahre in neue Technologien und Produkte ein Lösungssortiment erarbeitet, dass technologisch führend ist. Der promovierte Ingenieur der Produktionstechnik hat darüber hinaus die Neuausrichtung des Vertriebs geleitet und betreut mit seinem Team das weltweite Distributoren-Netzwerk.

Henning Wagner verantwortet die Aufgabenfelder Anwendungstechnik, den Sondermaschinenbau und das operative Geschäft. In Zukunft wird sich der ebenfalls promovierte Ingenieur der Produktionstechnik noch stärker auf die Operational Excellence konzentrieren, um Qualität, Kundenfokus, Prozessmanagement und Geschwindigkeit zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter zu steigern.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Henning und Frederic zwei erfahrene und unternehmerisch handelnde Führungspersönlichkeiten in den eigenen Reihen haben, die bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hohes Vertrauen genießen und bei unseren Kunden für Verlässlichkeit und Kontinuität stehen. “, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. „Die Innovationskraft des Unternehmens wurde gerade erst durch den Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz für die Walther Systemtechnik belegt und ich bin sicher, dass Henning und Frederic diesen Weg erfolgreich weitergehen werden.“

„Wir danken Philipp für den engagierten Einsatz und sein Vertrauen. Unter seiner Führung ist es gelungen, Walther Systemtechnik sicher durch eine schwierige Zeit zu führen und wichtige Schritte für die strategische und strukturelle Neuausrichtung zu vollziehen“, betont Henning Wagner. „Ziel ist es jetzt, unsere Position als Hersteller für Dosiertechnik und Lösungsanbieter für individualisierte Auftragssysteme weiter auszubauen.”, erläutert er die Pläne für die kommenden Jahre. Dazu werden wir das Team weiterentwickeln, Prozesse kontinuierlich verbessern und auch unsere Systemlandschaft effizienter gestalten.“

„Die Walther Systemtechnik hat enormes Wachstumspotential und wir freuen uns sehr darauf, die Weiterentwicklung gemeinsam voranzutreiben.“, ergänzt Frederic Förster. „Walther Systemtechnik hat spannende Lösungen entwickelt, die in nahezu jeder Branche im Einsatz sind. Natürlich legen wir auch zukünftig großen Wert auf den Austausch mit Anwendern, denn Kundenstimmen spielen eine wichtige Rolle in der Produktentwicklung“. Doch um ein verlässlicher Partner zu sein, geht es für ihn um mehr: „Damit Kunden langfristig durch uns profitieren, setzen wir Wünsche nicht nur um, sondern denken voraus.“

Einen schönen Internationalen Kindertag!

Es gibt viele Dinge, die einen glücklich machen. Doch das Schönste ist ein Kinderlachen. In diesem Zusammenhang wünschen wir euch einen schönen Internationalen Kindertag! Wir von der HAHN-Gruppe entwickeln zukunftsweisende Technologien und möchten auch Kinder dazu inspirieren, diese zu entdecken und zu gestalten.

Unsere Azubis waren kreativ – mehr erfahrt ihr in diesem Video. Die Bastelvorlage senden wir euch auf Wunsch gerne zu. Schickt hierzu gerne eine E-Mail an communications@hahn.group. Einen schönen internationalen Kindertag!

Rheinböllen: HAHN Machining startet durch

Nach dem Übergang der mechanischen Fertigung der HAHN Automation zur HAHN Machining GmbH im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen zur Aufnahme des eigenständigen Geschäftsbetriebs der HAHN Machining GmbH in Rheinböllen zum 1. Juni 2022 auf vollen Touren:

Seit Februar wird das hochmotivierte Team von zwei Jungfacharbeitern, die ihre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei der HAHN Automation erfolgreich abgeschlossen haben, verstärkt. Damit beschäftigt die HAHN Machining am Standort Rheinböllen 48, und in Deutschland insgesamt 73 Mitarbeiter. Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker wird auch zukünftig in Kooperation von HAHN Automation und HAHN Machining durchgeführt.

Benjamin Sitzmann, frischgebackener Zerspanungsmechaniker, sagt dazu: „Im Neubau wurde gerade unsere neue, moderne und großzügige Lehrwerkstatt eröffnet – dadurch wird die ohnehin schon großartige Ausbildung bei der HAHN Automation nochmals aufgewertet. In Verbindung mit dem tollen Team und den hervorragenden beruflichen Perspektiven in den stark wachsenden Gesellschaften der HAHN Group am Standort ist dies ein Top-Angebot für alle mit ‚Technik im Blut‘, die hier in der Region eine Lehrstelle suchen!“

Im März wurden im Neubau zusätzliche Räumlichkeiten für Materialzuschnitt und Lager bezogen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine ältere Plattensäge durch ein deutlich leistungsfähigeres Modell ersetzt. In Verbindung mit den im Laufe der vergangenen Monate aufgebauten Sicherheitsbeständen ist HAHN Machining dadurch trotz der aktuellen Turbulenzen in den Lieferketten weiterhin hervorragend aufgestellt, um Kunden auch kurzfristig mit Präzisionsteilen zu beliefern.

Anfang April wurde schließlich ein weiteres automatisiertes 5-Achs Bearbeitungszentrum „Hermle C400 HS Flex“ geliefert und in Rekordzeit in Betrieb genommen. Diese Investition von deutlich über einer halben Million Euro steigert Kapazität und Produktivität spürbar – auch bei kleinen Stückzahlen kann hiermit rüstzeitfrei 24 Stunden am Tag hochpräzise produziert werden.

Programmiert werden die Maschinen „offline“ mit CAD/CAM-Programmiersystemen – auch in diesem Bereich werden gerade durch die Einführung der „Esprit“-Software große Fortschritte erzielt.

„Wir automatisieren die Programmierung selber und stellen durch die Nutzung einer integrierten Werkzeug- und Technologiedatenbank sicher, dass jede Bearbeitung prozesssicher und mit optimalen Werkzeugen und Schnittdaten erfolgt“, erläutert der mit der Einführung betrautet Johannes Schwan.

Zudem steht die Einführung der Unternehmenssoftware (ERP) sowie die Inbetriebnahme von IT-gestützten Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten kurz vor dem Abschluss, sodass einem reibungslosen Start des Geschäftsbetriebes am 1. Juni nichts mehr im Wege steht. „Viele Veränderungen, tolle Entwicklung, ein großartiges Team – ich freue mich auf eine erfolgreiche und weiterhin spannende Zukunft der HAHN Machining und darauf, unsere Kunden innerhalb und außerhalb der HAHN Group von unseren zwei Standorten Bruchsal und Rheinböllen aus mit CNC-Präzisionsteilen zu wettbewerbsfähigen Konditionen beliefern zu können“, freut sich Rainer Neu, Standortleiter der HAHN Machining in Rheinböllen.

Erfolgsgeschichten aus dem HAHN Group Netzwerk

Als ein Verbund vieler Unternehmen bildet die HAHN Group ein großes Netzwerk. In dem folgenden Artikel berichten vier Mitarbeiter über ihre Erfahrungen im Austausch mit anderen Standorten:

Carlos, Project Leader Assembly HA DE AS, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Efrain, Junior Software Engineer Controls HAHN Automation GmbH, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Kresimir, General Operations Manager HAHN Automation S. de R.L., kam aus Rheinböllen nach Zagreb in Kroatien und danach nach Queretaro in Mexico

Johannes Philipp, Project Leader Assembly HAHN Automation GmbH, kam aus Deutschland in die Tschechische Republik und anschließend nach Mexiko

Was hat den Anstoß für euren Umzug ins Ausland gegeben?

Carlos: Ich wollte mehr lernen – sowohl von der Arbeit bei der HAHN Automation in Rheinböllen als auch von der deutschen Kultur. Für mich war es eine gute Gelegenheit für meine berufliche und persönliche Entwicklung.

Efrain: Ich wollte mich beruflich und menschlich weiterentwickeln. Mein Chef gab mir die Chance und ich sagte zu.

Kresimir: Ich bin ein offener Mensch, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Die Dynamik unserer Arbeit bringt es mit sich, dass wir denselben Tag nie zweimal erleben müssen.

Johannes Philipp: Ein Kollege sagte mir, dass für eine Stellenausschreibung in Tschechien noch niemanden gefunden wurde und ich hatte Lust auf etwas Neues. Ich habe mir 2 Wochen den Standort angeschaut und bin dann für 4 Jahre in das Team eingestiegen.

Wie war die Erfahrung mit deinen neuen Kollegen? Hast du dich gut integriert gefühlt?

Carlos: Ich fühlte mich immer willkommen, auch wenn ich einige Zeit brauchte, um mich anzupassen. Als ich hier ankam, habe ich die deutsche Sprache weder gesprochen noch verstanden. Jetzt kann ich es ein bisschen besser als vorher. Alle sind nett, hilfsbereit und bereit mit mir zusammenzuarbeiten. Ich fühle mich integriert und genieße meinen Arbeitstag.

Kresimir: Seit ich bei HAHN Automation in Deutschland angefangen habe, habe ich immer das Gefühl gehabt, dass wir eine Familie sind. Als Ausländer, der nach Deutschland kommt ohne die Sprache zu beherrschen, wurde ich von allen Teammitgliedern sehr gut akzeptiert.

Johannes Philipp: In der Tschechischen Republik war es am Anfang wegen der Sprache sehr schwierig. Die Leute waren sehr skeptisch. Nach einem Jahr habe ich einen Intensivsprachkurs gemacht und konnte mich dann sogar mit den 50 Prozent verständigen, die überhaupt kein Englisch sprechen. Das hat einen großen Unterschied gemacht. Die Leute wissen es sehr zu schätzen, wenn man ihre Sprache lernt, was ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Hat diese Erfahrung deine technischen Fähigkeiten verbessert? Hast du neue Technologien oder Prozesse kennengelernt?

Efrain: HAHN Automation in Deutschland ist größer als HAHN Automation Mexiko. Hier gibt es mehr Projekte, mehr Technologien, mehr Spezialisten, mehr Prozesse. Wenn man ein technisches Problem hat, gibt es mehr Leute, die man um Hilfe bitten kann. Ich hatte die Gelegenheit, an Projekten für verschiedene Kunden weltweit mitzuarbeiten.

Johannes Philipp: Technisch gesehen lernen wir bei jedem Projekt dazu. Die Tschechische Republik hat eine andere Denkweise als die Deutsche. Da muss man eine gemeinsame Basis finden. Das ist nicht immer einfach, aber man muss seine Ziele verwirklichen und darf nie aufhören zu lernen.

Was hast du aus der Erfahrung mitgenommen?

Johannes Philipp: Auf jeden Fall den Umgang mit Menschen und ich habe die Angst verloren, neue Dinge auszuprobieren. Ich habe gesehen, dass alles möglich ist.

Würdest du den Austausch anderen Mitarbeitern empfehlen und warum?

Efrain: Wenn man die Chance bekommt, sollte man diese nutzen. Man darf keine Angst vor den Menschen, dem Land oder der Sprache haben. Man lernt so viel und findet heraus, wie andere Menschen leben. Das kann dabei helfen, beruflich zu wachsen und sich persönlich zu verbessern.

Kresimir: Man sollte keine Angst haben neue Dinge auszuprobieren und Gelegenheiten wahrzunehmen, die einem Angst machen. Es ist eine große Lernerfahrung.      

Vielen Dank für das Interview!        

                                                           

HAHN Group ernennt Frank Konrad zum CTO/COO

Zum 1. Februar 2022 übernimmt Frank Konrad zusätzlich zu seiner Funktion als CEO der HAHN Automation als CTO/COO die Verantwortung für die technische und prozessuale Steuerung der gesamten HAHN Group. Mit diesem Schritt wird die Gruppe die Integration ihrer Tochterunternehmen beschleunigen, um sich für das geplante Wachstum aufzustellen.

Frank Konrad wird als CTO/COO die Bereiche Innovation und Entwicklung, Engineering und Software, Prozesse und Projektmanagement sowie den Einkauf verantworten. Damit rüstet sich die HAHN Group für die großen Potentiale bei innovativen Projekten in den Bereichen Automotive, Diagnostics und Medical Devices sowie Electronics.

„Als globales Unternehmen haben wir die Größe und die Kraft unseren Kunden auch für sehr große und komplexe Automationsprojekte ein verlässlicher Entwicklungs-, und Umsetzungs-Partner zu sein. Dazu werden wir unsere Kompetenzen und Kapazitäten noch enger zusammenführen“, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. Und weiter: „Ich freue mich sehr, dass Frank für diese Herausforderungen bereitsteht und seine jahrzehntelange Erfahrung und Kompetenz in den Dienst der gesamten HAHN Group stellt.“

Frank Konrad, der im Oktober 2021 auch den Vorsitz im Vorstand des VDMA für den Fachverband Robotik + Automation übernommen hat, ist Gesellschafter und CEO der HAHN Automation und hat die positive Entwicklung des Unternehmens maßgeblich geprägt. Der 49-jährige Automationsexperte ergänzt mit seiner Erfahrung die Geschäftsführung der HAHN Group bestehend aus Philipp Unterhalt (CEO) und Axel Greschitz (CFO).

„Ich sehe große Potentiale in der HAHN Group, die wir durch Harmonisierung und Integration der einzelnen Unternehmen noch schneller realisieren werden“, erklärt Frank Konrad mit Freude für die neue Aufgabe. „Dabei berücksichtigen wir immer auch die Anforderungen der einzelnen Unternehmen, Industrien und Kunden. Das macht diese Rolle neben der Umsetzung einer gemeinsamen Innovationsstrategie so spannend.“ Frank Konrad behält auch die Rolle des CEO der HAHN Automation. Der aktuell stattfindende massive Ausbau der Organisation stärkt das gesamte Team und trägt der positiven Marktentwicklung Rechnung.

WEMO Automation stellt sich mit neuer Geschäftsführung und breiterem Portfolio für die Zukunft auf

Die Gründer der WEMO Automation Sven, Olof und Bengt Ståhl übergeben die Führung des Unternehmens an Johannes Kjellgren (CEO) und Håkan Larsson (COO). In diesem Zuge wird WEMO innerhalb der HAHN Group in die Robotics Division wechseln, um seinen Kunden mit mobiler und kollaborativer Robotik ein noch breiteres Portfolio an Lösungen und Produkten zu bieten. Damit wird die Fokussierung auf den Kunststoffmarkt um technologische Kompetenzen ergänzt.

Nach über 30 Jahren Aufbau, Entwicklung und Führung der WEMO Automation übergeben die Ståhl Brüder die Leitung des Unternehmens in neue Hände. Bereits 2015 hatte die HAHN Group die Anteile des Unternehmens zunächst mehrheitlich und schließlich vollständig übernommen. Nun folgt die Übergabe der Unternehmensführung an Johannes Kjellgren, der zum Oktober 2021 die Leitung des Unternehmens übernommen hat. Johannes Kjellgren bringt langjährige Erfahrung im kundenzentrierten Vertrieb und der Geschäftsführung mit. Mit seinen tiefen Kenntnissen internationaler Märkte wird er das Vertriebsnetz und den Kundenservice für WEMO weiter ausbauen um noch näher am Kunden zu sein. Ihm zur Seite wird Håkan Larsson als COO ab dem Frühjahr 2022 die operative Führung verantworten. Als ausgewiesener Experte in der technischen Entwicklung und der Kunststoffindustrie steht er mit seiner langjährigen Erfahrung für die Kontinuität hinsichtlich der Verlässlichkeit und technologischen Exzellenz der WEMO-Produkte.

„Es ist nicht leicht eine Nachfolgesituation erfolgreich zu gestalten, in der die Gründer mit so viel Hingabe und Leidenschaft ihr Unternehmen aufgebaut und geführt haben. Umso glücklicher sind wir, dass wir mit Johannes und Håkan zwei sehr erfahrene Unternehmer gefunden haben, die nicht nur das Erreichte bewahren können, sondern gleichzeitig auch Neues hinzuaddieren wollen“, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. „Unser Dank gilt Sven, Olof und Bengt. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre, den freundschaftlichen Umgang und auch dafür, dass sie uns weiterhin beratend zur Seite stehen – auch über die WEMO hinaus.“

Der bisherige CEO, Sven Ståhl ergänzt: „Mit der Übernahme durch die HAHN Group konnten wir schon 2015 die Weichen für eine stabile und sichere Zukunft der WEMO stellen. Mit Johannes und Håkan bleibt die HAHN Group ihrer Kultur treu, mit hochprofessionellen und sehr wertebasierten Menschen das Geschäft weiter zu führen.“

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe, das Team und das Potential die WEMO im Kunststoffmarkt weiter zu positionieren und darüber hinaus bestehende und neue Kunden mit weiteren Automations- und Robotiklösungen aus der HAHN Group zu begeistern“, kommentiert Johannes Kjellgren, neuer CEO von WEMO.

„Ich habe den größten Teil meiner Karriere in der Kunststoffindustrie verbracht und WEMO als sehr professionelles und innovatives Unternehmen kennengelernt“, ergänzt Håkan Larsson, neuer COO von WEMO. „Deshalb freue ich mich, die Technologie entsprechend den Anforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden weiterzuentwickeln.“ Im Zuge der Nachfolge wird die WEMO Automation innerhalb der HAHN Group zukünftig die Division Robotics verstärken. Damit wird das Know-How in den Bereichen linearer, kollaborativer und mobiler Robotik gebündelt und den Kunden noch einfacher zugänglich gemacht. Darüber hinaus ergänzen sich eigenes Vertriebs- und Partnernetzwerk sehr gut, um die Kundennähe weiter zu steigern. Durch den Gruppenverbund soll WEMO auch als regionales Hub in Skandinavien zukünftig noch stärker entwickelt werden.

Spray smart – das neue I4.0 Sprühventil von Walther

Walther Systemtechnik präsentiert ihr neues Sprühventil für ein Höchstmaß an Prozesskontrolle sowie Steigerung der Prozessfähigkeit, der Gesamtanlageneffektivität (OEE) und der Produktqualität.

Das Aufsprühen von niedrig bis mittelviskosen Medien stellt eine der meist verbreiteten Applikationsformen verschiedenster Fluide über nahezu alle Branchenbereiche dar. Dabei spielt die korrekt applizierte Sprühmenge eine ebenso wichtige Rolle wie das geforderte Sprühbild, um die Funktionserfüllung des aufgetragenen Mediums sicherzustellen. In der Praxis existieren jedoch zahlreiche Störfaktoren, die sich negativ auf die Qualität des Sprühbildes auswirken können und eine Anpassung der Prozessparameter erfordern.

Diesen Herausforderungen einer volatilen Arbeitsumgebung begegnet Walther mit dem neuen WSV Sprühventil der aktuellen I4.0 Produktfamilie. Die integrale Kompaktbauweise vereint einen Drucksensor, eine Ventilheizung mit dazugehöriger Temperaturregelung sowie die Elektronik zur Steuerung, Überwachung und online Auswertung der Prozessdaten. Durch diverse analoge und digitale Anschlüsse sowie einer Ethernet Anbindung wird eine weitreichende Konnektivität zu Peripheriegeräten sichergestellt. Dies erlaubt erstmals eine Fernparametrierung sowie Ferndiagnose des Ventils über ein entsprechendes Webinterface, quasi on-the-fly. Hierbei können mehrere Parameter-Sets hinterlegt und Prozessgrößen dokumentiert werden. Für den Anwender bedeutet dies ein Höchstmaß an Prozesskontrolle und infolgedessen eine Steigerung der Prozessfähigkeit, der Gesamtanlageneffektivität (OEE) und der Produktqualität. Zusätzlich versprechen Software-ADD-ONS und Firmware-Updates, die bei Bedarf nachträglich installiert und aktiviert werden können, einen zusätzlichen Handlungsspielraum für zukünftige Problemstellungen.

Neben einem smarten Ventil bietet Walther innerhalb der Produktfamilie weitere I4.0-basierende Fluidkomponenten an. Ob Pumpen, Medienspeicher, Filtersysteme oder Module zur Luftblasenausschleusung, durch zusätzlich integrierte Sensorik lassen sich wichtige Prozess- und Zustandsgrößen über den gesamten Fluidstrang in Echtzeit erfassen, auswerten und zur Maximierung der Anlagenkennzahl heranziehen.

Als Innovationstreiber sichert Walther mit der aktuellen I4.0 Produktfamilie die Zukunftsfähigkeit seiner Kundenanwendungen und positioniert sich mit über zwei Jahrzenten Erfahrung in der Dosiertechnik als zuverlässiger Partner zur Realisierung von Standardlösungen bis hin zu individuellen Komplettanlagen.

Digital Advanced Automation

Innerhalb der HAHN Group schaffen wir maßgeschneiderte Automatisierungs- und Roboterlösungen mit integrierten, digitalen Anwendungen, unter anderem für die Healthcare Industrie. Mit dem Leitspruch „Digital Advanced Automation“ präsentieren wir stolz unser umfassendes Portfolio für digitalisierte Automatisierung. Im anwenderbezogenen Video zeigt die Unternehmensgruppe, wie die differenzierten Teams Hand in Hand zusammenarbeiten und damit jeden Arbeitsschritt mit Expertenwissen aufeinander aufbauen.

Thomas Marufke verstärkt Material Handling Division der HAHN Group

Seit August 2021 erweitert Thomas Marufke die Geschäftsführung der Material Handling Division. Er übernimmt die Rolle von Bernhard Rupke, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Gemeinsam mit COO Gregor Kessler wird Thomas Marufke die Division weiter zusammenführen und ihre führende Position bei Automationslösungen rund um die Spritzgussmaschine ausbauen.

Thomas Marufke lenkt als Geschäftsführer die Expertise der HAHN Group im Bereich von Automationssystemen für Kunststoffproduktion und –verarbeitung. Er wird unter anderem die kundenorientierten Bereiche Vertrieb und Service verantworten sowie Themen rund um Projektmanagement und Technik betreuen. Zusammen mit Gregor Kessler, dem COO der Material Handling Division wird er sich um deren strategische Weiterentwicklung kümmern. Beide übernehmen außerdem die Geschäftsführung der Waldorf Technik.

Durch seinen Werdegang bringt Thomas Marufke langjährige Erfahrungen in der Kunststoffindustrie mit. Nach seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau an der Technischen Universität Darmstadt arbeitete Marufke zuletzt über 20 Jahre für die KraussMaffei Automation GmbH, davon neun Jahre als Geschäftsführer.

Von Marufkes profundem Expertenwissen zu Automation und Robotertechnik rund um die Spritzgussproduktion wird die Division mit ihren starken Marken profitieren. Dazu gehören Waldorf Technik, GeKu Automatisierungssysteme und WEMO Automation mit ihren Standorten in Deutschland, Schweden, den USA und der Türkei. Auch eine Präsenz in Asien ist aktuell im Aufbau.

„Ich freue mich, dass wir mit Thomas Marufke einen ausgewiesenen Experten und tollen Menschen für die HAHN Group begeistern konnten,“ erklärt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. „Mit seinem Kompetenzprofil sowie der langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer wird er unsere Unternehmen im Marktsegment Kunststoffverarbeitung dabei unterstützen, für unsere Kunden und Partner ein noch umfangreicheres Leistungsangebot aufzubauen.“

„Die Unternehmen Waldorf Technik, GeKu Automatisierungssysteme und WEMO Automation sind kraftvolle Marken die für höchste Qualität und Präzision stehen,“ berichtet Thomas Marufke mit Blick auf seine neuen Aufgaben. „Ich freue mich darauf, mit einem starken Team die Zufriedenheit unserer Kunden weiter auszubauen, international zu wachsen und weltweit wirtschaftliche Lösungen für Spritzgießautomatisierung zu liefern.“

In seinem Tätigkeitsbereich übernimmt Thomas Marufke die Aufgaben des bisherigen Geschäftsführers und Division Directors Bernhard Rupke, der in den Ruhestand geht. Nach einer Übergangszeit wird er der HAHN Group weiterhin beratend zur Seite stehen. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Bernhard für seine Arbeit in den letzten Jahren,“ erklärt Philipp Unterhalt. „Mit seiner Unterstützung haben wir die Unternehmen der Division näher zusammengebracht und die Covid-Zeit hervorragend gemeistert. Wir wünschen Bernhard beste Gesundheit und Zufriedenheit.“