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HAHN Azubis belegen 4. Platz bei deutscher Meisterschaft der Mechatroniker

HAHN Azubis belegen 4. Platz bei deutscher Meisterschaft der Mechatroniker

Das Azubi-Team aus Valentin Butz und Jonathan Seis der HAHN Automation Group verpasste das Siegertreppchen bei der deutschen Meisterschaft der Mechatroniker um Haaresbreite: Mit nur 0,4% Punkten Rückstand belegten sie Platz vier. Während des mehrtätigen Wettkampfs der WorldSkills Germany vom 17. bis 21. Oktober im Festo Lernzentrum in St. Ingbert mussten die beiden Auszubildenden Mechatroniker gegen fünf Teams anderer Unternehmen antreten. Das Team der Sick AG konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Sie trainieren nun weiter, um Deutschland offiziell bei den WorldSkills Weltmeisterschaften im September 2024 in Lyon, Frankreich zu vertreten.

Alle zwei Jahre treffen sich die besten angehenden Mechatroniker zur deutschen Meisterschaft der WorldSkills Germany-Organisation. Von Montage und Anschluss, über Instandsetzung und Optimierung einer technischen Anlage erwarteten die Teilnehmer an drei Wettkampftagen jeweils drei bis vier aufeinander aufbauende Aufgabenstellungen, die sie als Team in einer vorgegebenen Zeit bewältigen mussten.

Fulminante Aufholjagd

Der erste Wettkampftag lief für Valentin und Jonathan leider alles andere als gut. Sie hatten mit vielen technische Problemen zu kämpfen und wurden vollkommen aus ihrem Konzept gebracht. Die Tagesaufgabe konnten die beiden angehenden Mechatroniker nur zu einem kleinen Teil fertigstellen und dadurch fast keine Punkte erzielen. „Nach dem Schlusspfiff waren sie am Boden zerstört. Es war klar, dass Gold und Silber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr zu erreichen waren und sie wissen, wozu sie eigentlich fähig sind“, erklärt Ausbilder Stephan Boos. „Es war einiges an gutem Zureden und Motivation durch den mitgereisten Mentaltrainer und mich notwendig, um die beiden wieder auf die Beine zu bekommen.“

Am nächsten Tag sollte alles anders laufen. Mit erhobenem Kopf starteten Valentin und Jonathan in den Wettbewerb und alle sahen sofort: Der vorherige Tag ist abgehakt. Sie starteten eine fulminante Aufholjagd, erledigten die Restarbeiten des Vortags und meisterten die eigentliche Tagesaufgabe mit Bravour. Noch vor Ablauf der Zeit konnten sie die Wettkampffläche verlassen. Als Lohn gab es tosenden Applaus aller Teilnehmer und Jurymitglieder.

Aufgabe des letzten Wettkampftages war es, die an den beiden ersten Tagen montierte und programmierte Sortieranlage in Sachen Taktzeit und Luftverbrauch zu optimieren. „Valentin und Jonathan gingen auf volles Risiko und bauten als einziges Team ihre Anlage nicht nur programmtechnisch, sondern auch mechanisch um“, so Boos. „Alle anderen konzentrierten sich nur auf die Programmabläufe.“ Und dieser Plan ging auf: Sie dominierten wie am Vortag das Feld und verließen bereits 36 Minuten vor Ablauf der Zeit als erstes Team die Wettkampffläche. Somit konnte das HAHN Team nicht nur die Extrapunkte für die effizienteste Anlage, sondern auch noch Zeitpunkte einstreichen.

Da auch die anderen Teilnehmer sehr gute Leistungen erbrachten, war es bis zur Siegerehrung spannend, ob die Aufholjagd noch für einen Platz auf dem Treppchen gereicht hatte. Am Ende verpasste das Team der HAHN Automation Group mit nur 0,4% Punkten den dritten Platz. „Unter diesen Umständen ist das ein grandioses Ergebnis. Ich bin mega stolz auf Jonathan und Valentin und sie können es auch sein“, freut sich Stephan Boos über die Leistung seiner Auszubildenden.

Teamleistung

Beim Regio Cup im Juli waren die beiden angehenden Mechatroniker noch Kontrahenten, zur deutschen Meisterschaft traten sie als Team an. Beide hatte nach der ersten Wettkampferfahrung im Sommer der Ehrgeiz gepackt: „Für mich ist es ein Reiz, sich mit anderen messen zu können“, erklärt Jonathan Seis. „Außerdem sammelt man beim Wettkampf und auch während der Vorbereitung innerhalb kürzester Zeit extrem viel Erfahrung, die auch im späteren Berufsleben weiterhelfen kann.“ Dem kann Valentin Butz nur zustimmen: „Meine Motivation an der deutschen Meisterschaft teilzunehmen war hauptsächlich, dass ich mein Können unter Beweis stellen und mich mit anderen Azubis auf meinem Gebiet messen wollte.“

Sie reisten gut vorbereitet zum Wettkampf an. Im September hatten sie bereits ein mehrtätiges Trainingslager durchlaufen. „Danach wussten wir genau wo wir stehen und an welchen Schrauben noch gedreht werden muss“, erklärt Ausbilder Stephan Boos. „Gemeinsam haben wir einen Trainingsplan erstellt und sind sukzessive einen Punkt nach dem anderen angegangen.“ Da das doch einige Punkte waren, fiel auch manches Wochenende dem Training zum Opfer. Ergänzend zum praktischen Training hatten die angehenden Mechatroniker auch zweimal die Möglichkeit an einem Mentaltraining mit einem Sportpsychologen teilzunehmen, bei dem unter anderem die Bewältigung von Anspannung und Aufregung im Mittelpunkt stand. „Der Aufwand hat sich, wie wir gerade nach Ablauf der Wettkampftage zwei und drei gesehen haben, sichtlich gelohnt“, so Boos.

Ausbildung attraktiv machen

Die HAHN Automation Group ist seit einigen Jahren Mitglied der WorldSkills Germany-Organisation, hat schon häufiger an den Wettbewerben teilgenommen oder war selbst regionaler Ausrichter. Das Lernen im Wettbewerb ist aus Sicht der Unternehmensgruppe eine perfekte Ergänzung zur Ausbildung selbst. Nur wer sich aus eigener Überzeugung heraus der Wettkampfsituation stellt und die geforderten Aufgaben mit persönlichem Interesse angeht, beweist den längeren Atem und erreicht häufig auch bessere Resultate.

„Die WorldSkills-Wettbewerbe sind meiner Meinung nach ein stark unterschätztes Tool, um auch das Ansehen der beruflichen Bildung in der Bevölkerung zu steigern und die duale Ausbildung für junge Menschen attraktiver zu machen“, findet Stephan Boos. „Aus diesem Grund richten wir seit 2021 auch jährlich den Regio Cup für Mechatroniker und Industriemechaniker in Rheinböllen aus, damit das Thema mehr verbreitet wird und viele von diesem tollen Konzept profitieren können.“ Und weiter: „Durch die Zusammenkunft verschiedener Betriebe entsteht darüber hinaus ein reger Austausch untereinander, was nicht nur die Wettkämpfe, sondern auch die Ausbildungskonzepte an sich betrifft.“

Gezielte Nachwuchsarbeit hat für die HAHN Automation Group einen sehr hohen Stellenwert. Unter einer qualifizierten Ausbildung verstehen die Ausbildenden nicht nur das Vermitteln von Fachwissen, sondern auch, junge Menschen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie hier: Stellenangebote für Auszubildende.


Die Aufgaben forderten höchste Konzentration und Fingerspitzengefühl von Valentin Butz (li.) und Jonathan Seis (re.) der HAHN Automation Group.


Glückliche Teilnehmer und Experten nach dem Wettkampf in St. Ingbert.

Forschungsprojekt DemoRec

HAHN Group und HAHN Automation legen Geschäftsführung zusammen

30 Jahre HAHN Automation

Rheinböllen, Deutschland – Die HAHN Automation feierte ihr 30-jähriges Bestehen mit Innovationstagen am 14. und 15. September und einem Tag der offenen Tür am 17.09.2022 in Rheinböllen.

Im September durfte die HAHN Automation ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Dies wurde zum Anlass genommen, um in Rheinböllen vom 14.09.-15.09.22 Innovationstage verbunden mit einer InHouse Messe abzuhalten, zu denen viele langjährige Partner und Kunden wie Beckhoff Automation, Festo, Epson Robots, Omron Automation, KUKA, ABB, FANUC , Optonic GmbH, Bosch Rexroth, Mitsubishi Electric Automation, Walther Systemtechnik GmbH, United Robotics Group, RobShare, SCHUNK und Montratec GmbH begrüßt wurden. „Die rege Beteiligung der Partner und Kunden steht sinnbildlich für die vielen gewachsenen Partnerschaften über die letzten 30 Jahre. Wir stehen als HAHN Automation für die Verbundenheit in der Region, aber auch für die Verbundenheit mit unseren Partnern, Lieferanten und Kunden“, beschreibt Frank Konrad, CEO der HAHN Automation.

Am Samstag den 17.09. fand der „Tag der offenen Tür“ statt, der sich traditionell großer Beliebtheit erfreut. Über 5.000 interessierten Menschen aus der Region und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HAHN Automation samt ihrer Schwesterunternehmen wurden an diesem Tag die Türen zum Unternehmensstandort geöffnet. Der Anlass wurde für die Schlüsselübergabe der Gesellschafter Frank Konrad, Marco Unverzagt und Thomas Hähn, für den neu eröffneten Gebäudeteil, an den Geschäftsführer am Standort, Jörg Kilb genutzt.

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das dreistöckige Gebäude mit über 7.000 qm Nutzfläche diesen Sommer fertiggestellt. Im neuen Gebäudeteil ist das neue Training und Education Center (TEC) beheimatet, das fortan bis zu 100 Auszubildenden und Studierenden beste Trainingsbedingungen bietet. Darüber hinaus wurde mit einer neuen Montagefläche von 2.500 qm und einer modernen Officefläche von 1.500 qm die Weichen für zukünftige Projekte gestellt. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes darf sich die Belegschaft auf eine neue Kantine mit über 250 Sitzplätzen als Begegnungsstätte freuen. „Wir sind voller Vorfreude darauf, dass neue Gebäude nun vollumfänglich nutzen zu können. Wir finden hier beste Bedingungen sowohl für die Auszubildenden im TEC als auch in den top modernen Officeflächen und der Kantine vor. Darüber hinaus haben wir durch die Installation von Photovoltaikanlagen, die uns während der Sommerzeit bereits ein energieautarkes Wirtschaften ermöglichen, einen großen Schritt in Richtung C02-Reduktion gemacht“, so Jörg Kilb (COO HAHN Automation).

Im offiziellen Teil der Veranstaltung fand auch eine Podiumsdiskussion unter Teilnahme der Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz
Daniela Schmitt, Mitglied des deutschen Bundestages Dr. Marlon Bröhr und Landrat Volker Boch statt. Kernthemen der Diskussion waren die Rolle der HAHN Automation in der Region, die Herausforderungen der aktuellen Zeit für ein global agierendes Unternehmen wie die HAHN Automation sowie die Nachwuchs- und Talentförderung, die essentieller Bestandteil der DNA der HAHN Automation ist. Am Standort in Rheinböllen werden aktuell 58 junge Menschen ausgebildet.

„Wir können stolz sein auf die Rolle, die die HAHN Automation in der Region einnimmt. Mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Rheinböllen sind wir einer der größten Arbeitgeber in der Region. Um auch zukünftig Fachkräfte gewinnen zu können, setzen wir uns einerseits aktiv für den Infrastrukturausbau in der Rhein-Hunsrück Region ein, auf der anderen Seite ist die Förderung und Ausbildung junger Menschen elementarer Bestandteil unserer Strategie. Darüber hinaus gelingt es uns, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unser Unternehmen zu binden. Wir freuen uns über den engen Austausch, den wir dabei mit den landes- und bundespolitischen Vertreterinnen und Vertretern pflegen“, berichtet Frank Konrad (CEO HAHN Automation).

HAHN Automation feiert 30-jähriges Jubiläum

Rheinböllen, Deutschland – HAHN Automation feiert ihr 30-jähriges Bestehen am Markt und lädt am 14. und 15. September zu den Innovationstagen nach Rheinböllen ein.

Gegründet 1992 durch Thomas Hähn in der elterlichen Garage, entwickelte sich das Unternehmen innerhalb von knapp 30 Jahren von einem kleinen Konstruktionsbüro im Hunsrück hin zu einer globalen Unternehmensgruppe.

Bereits wenige Jahre nach Firmengründung erfolgte mit der Expansion in die USA die Gründung des ersten Auslandsstandortes. Heute beschäftigt die HAHN Automation gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 12 Produktionsstandorten in China, Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Mexiko, Österreich, Tschechien und den USA.

Im Jahr 2014 erfolgte der Einstieg der RAG Stiftung in Form der RAG Stiftung Beteiligungsgesellschaft (RSBG SE) bei der HAHN Automation, wodurch sich drei Jahre später die HAHN Group als Plattform für die Weiterentwicklung des Unternehmensnetzwerks gründete. Die HAHN Group vereint ein Netzwerk aus spezialisierten Unternehmen für Industrielle Automatisierungs- und Roboterlösungen. An ihren Produktions- und Servicestandorten beschäftigt die Gruppe weltweit ca. 1.800 Mitarbeiter in 14 Ländern. Namhafte Kunden in den Industrien Automobil, Konsumgüter, Elektronik und Healthcare profitieren von über 30 Jahren gewachsener Kompetenz. Dieses Fachwissen im Bereich der Automatisierungstechnik sorgt dafür, dass Ressourcen effizient genutzt und Roboter, sowie digitale Technologien, gezielt eingesetzt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Entwicklung, welche die HAHN Automation und später auch die HAHN Group bestritten haben. Wir konnten in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche Kundenprojekte umsetzen, starke Partnerschaften knüpfen und vor allem auch einen wichtigen Beitrag als Arbeitgeber, insbesondere im Hunsrück, aber auch an allen anderen Unternehmensstandorten leisten. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und bin zuversichtlich, dass wir die Erfolgsgeschichte weiterschreiben“, so Frank Konrad, CEO der HAHN Automation.

Für Thomas Hähn, Firmengründer und CEO der Muttergesellschaft RSBG Automation and Robotics Technologies, steht fest: „Die HAHN Automation ist nicht nur in sich eine großartige Erfolgsgeschichte, sondern vielmehr auch die Keimzelle für viele weitere spannende Entwicklungen, Firmengründungen und Partnerschaften. Durch den Einstieg der RSBG SE im Jahr 2014, konnten wir den Plan, einen internationalen Vorreiter in der industriellen Automatisierung zu etablieren, in die Tat umsetzen. Darüber hinaus war die HAHN Automation auch Ursprung aller Entwicklungen in Richtung HAHN Robotics, HAHN RobShare und zuletzt der United Robotics Group.“

Um das 30-jährige Jubiläum auch mit Partnern, Kunden, Lieferanten und Pressevertretern gebührend zu zelebrieren, laden wir Sie daher herzlich ein, uns am 14. und 15. September in Rheinböllen zu besuchen und an den Innovationstagen teilzunehmen. Für Mitarbeiter, Familien, Freunde und Interessierte findet zudem am 17.09. ein Tag der offenen Tür auf dem gesamten Firmengelände statt.

Weitere Informationen zu den Innovationstagen finden Sie hier: https://www.hahnautomation.com/30jahre

Erfolgsgeschichten aus dem HAHN Group Netzwerk

Als ein Verbund vieler Unternehmen bildet die HAHN Group ein großes Netzwerk. In dem folgenden Artikel berichten vier Mitarbeiter über ihre Erfahrungen im Austausch mit anderen Standorten:

Carlos, Project Leader Assembly HA DE AS, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Efrain, Junior Software Engineer Controls HAHN Automation GmbH, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Kresimir, General Operations Manager HAHN Automation S. de R.L., kam aus Rheinböllen nach Zagreb in Kroatien und danach nach Queretaro in Mexico

Johannes Philipp, Project Leader Assembly HAHN Automation GmbH, kam aus Deutschland in die Tschechische Republik und anschließend nach Mexiko

Was hat den Anstoß für euren Umzug ins Ausland gegeben?

Carlos: Ich wollte mehr lernen – sowohl von der Arbeit bei der HAHN Automation in Rheinböllen als auch von der deutschen Kultur. Für mich war es eine gute Gelegenheit für meine berufliche und persönliche Entwicklung.

Efrain: Ich wollte mich beruflich und menschlich weiterentwickeln. Mein Chef gab mir die Chance und ich sagte zu.

Kresimir: Ich bin ein offener Mensch, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Die Dynamik unserer Arbeit bringt es mit sich, dass wir denselben Tag nie zweimal erleben müssen.

Johannes Philipp: Ein Kollege sagte mir, dass für eine Stellenausschreibung in Tschechien noch niemanden gefunden wurde und ich hatte Lust auf etwas Neues. Ich habe mir 2 Wochen den Standort angeschaut und bin dann für 4 Jahre in das Team eingestiegen.

Wie war die Erfahrung mit deinen neuen Kollegen? Hast du dich gut integriert gefühlt?

Carlos: Ich fühlte mich immer willkommen, auch wenn ich einige Zeit brauchte, um mich anzupassen. Als ich hier ankam, habe ich die deutsche Sprache weder gesprochen noch verstanden. Jetzt kann ich es ein bisschen besser als vorher. Alle sind nett, hilfsbereit und bereit mit mir zusammenzuarbeiten. Ich fühle mich integriert und genieße meinen Arbeitstag.

Kresimir: Seit ich bei HAHN Automation in Deutschland angefangen habe, habe ich immer das Gefühl gehabt, dass wir eine Familie sind. Als Ausländer, der nach Deutschland kommt ohne die Sprache zu beherrschen, wurde ich von allen Teammitgliedern sehr gut akzeptiert.

Johannes Philipp: In der Tschechischen Republik war es am Anfang wegen der Sprache sehr schwierig. Die Leute waren sehr skeptisch. Nach einem Jahr habe ich einen Intensivsprachkurs gemacht und konnte mich dann sogar mit den 50 Prozent verständigen, die überhaupt kein Englisch sprechen. Das hat einen großen Unterschied gemacht. Die Leute wissen es sehr zu schätzen, wenn man ihre Sprache lernt, was ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Hat diese Erfahrung deine technischen Fähigkeiten verbessert? Hast du neue Technologien oder Prozesse kennengelernt?

Efrain: HAHN Automation in Deutschland ist größer als HAHN Automation Mexiko. Hier gibt es mehr Projekte, mehr Technologien, mehr Spezialisten, mehr Prozesse. Wenn man ein technisches Problem hat, gibt es mehr Leute, die man um Hilfe bitten kann. Ich hatte die Gelegenheit, an Projekten für verschiedene Kunden weltweit mitzuarbeiten.

Johannes Philipp: Technisch gesehen lernen wir bei jedem Projekt dazu. Die Tschechische Republik hat eine andere Denkweise als die Deutsche. Da muss man eine gemeinsame Basis finden. Das ist nicht immer einfach, aber man muss seine Ziele verwirklichen und darf nie aufhören zu lernen.

Was hast du aus der Erfahrung mitgenommen?

Johannes Philipp: Auf jeden Fall den Umgang mit Menschen und ich habe die Angst verloren, neue Dinge auszuprobieren. Ich habe gesehen, dass alles möglich ist.

Würdest du den Austausch anderen Mitarbeitern empfehlen und warum?

Efrain: Wenn man die Chance bekommt, sollte man diese nutzen. Man darf keine Angst vor den Menschen, dem Land oder der Sprache haben. Man lernt so viel und findet heraus, wie andere Menschen leben. Das kann dabei helfen, beruflich zu wachsen und sich persönlich zu verbessern.

Kresimir: Man sollte keine Angst haben neue Dinge auszuprobieren und Gelegenheiten wahrzunehmen, die einem Angst machen. Es ist eine große Lernerfahrung.      

Vielen Dank für das Interview!        

                                                           

Die MOBILE.EXPO im Zwischenbericht – Fortsetzung 2022 geplant

Aktuell befindet sich die HAHN Group MOBILE.EXPO in Winterpause. Nach einem erfolgreichen Start im Herbst 2021 wird im Frühjahr/Sommer 2022 die Reise fortgesetzt. Highlights der bevorstehenden Termine sind vor allem mehrere Firmenjubiläen, welche in diesem Kontext gleich mitgefeiert werden.

Die HAHN Group MOBILE.EXPO besuchte in wenigen Wochen neun verschiedene Standorte in Deutschland und Belgien. Besonders interessant war der integrierte Messeauftritt während der FAKUMA in Friedrichshafen sowie der Besuch in Mainz während der HAHN Group Global Conference & Sales Conference. Mit den geplanten Stationen in Lüdenscheid, Kremsmünster (Österreich), Úvaly (Tschechien) und Rheinböllen wird die Europatour bald fortgesetzt. Gleichzeitig feiern die Standorte auch wichtige Termine wie die Neueröffnung des DAHL Robotics Standorts mit integriertem Mobile Robots Experience Center oder die zahlreichen Firmenjubiläen innerhalb der HAHN Automation. In Rheinböllen blickt das Unternehmen bereits auf 30 erfolgreiche Jahre zurück.

Ziel der MOBILE.EXPO ist weiterhin, eine Auswahl verschiedener Themen und Technologien aus dem HAHN Group Unternehmensnetzwerk weiterzutragen. Dies ermöglicht den persönlichen Austausch mit KollegInnen, Kunden und Partnern aus den Regionen. Nach der langen Zeit der Kontakt- und Reisebeschränkungen wird dieses Angebot mit Freude angenommen und zahlreiche Besucher konnten sich bereits ein Bild von moderner Automatisierungs- und Robotertechnologie machen.

Die regionalen HAHN Group Standorte können während der MOBILE.EXPO ihre eigenen Schwerpunkte setzen, wodurch jeweils unterschiedliche Highlights während der Tour erreicht werden. So begrüßte das Team von Waldorf Technik in Engen den örtlichen Bürgermeister sowie 100 Schülerinnen und Schüler aus der Gewerbeschule in Singen, um deren Interesse für technische Berufe zu wecken. In Diepenau stellte die Geschäftsführung der GeKu Automatisierungssysteme die Erweiterungspläne ihres Standorts vor und verkündete die nachhaltige Erweiterung ihres Mitarbeiterstamms. In Treffen mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sowie dem thüringischen Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee konnte die MOBILE.EXPO auch wichtige Themen zur weiteren Entwicklung der jeweiligen Wirtschaftsstandorte, Bildung und Innovation bei politischen Einflussträgern platzieren. Bereits während der Durchführung der Veranstaltung wurde auf die Einhaltung der Abstandsregeln, die Erfassung von Kontakten und hygienische Schutzmaßnahmen geachtet. Aufgrund der Coronasituation im Winter 2021 wurde jedoch beschlossen, dass die letzten vier MOBILE.EXPO Events im Frühjahr 2022 nachgeholt werden. Damit wird die höchste Sicherheit für alle Besucher und Teilnehmer ermöglicht. Weitere Informationen zu den neuen Terminen werden so schnell wie möglich auf der HAHN Group Webseite und auf LinkedIn bekannt gegeben.

Impressionen der MOBILE.EXPO 2021 können Sie sich auch in der folgenden Slideshow ansehen:

HAHN Group ernennt Frank Konrad zum CTO/COO

Zum 1. Februar 2022 übernimmt Frank Konrad zusätzlich zu seiner Funktion als CEO der HAHN Automation als CTO/COO die Verantwortung für die technische und prozessuale Steuerung der gesamten HAHN Group. Mit diesem Schritt wird die Gruppe die Integration ihrer Tochterunternehmen beschleunigen, um sich für das geplante Wachstum aufzustellen.

Frank Konrad wird als CTO/COO die Bereiche Innovation und Entwicklung, Engineering und Software, Prozesse und Projektmanagement sowie den Einkauf verantworten. Damit rüstet sich die HAHN Group für die großen Potentiale bei innovativen Projekten in den Bereichen Automotive, Diagnostics und Medical Devices sowie Electronics.

„Als globales Unternehmen haben wir die Größe und die Kraft unseren Kunden auch für sehr große und komplexe Automationsprojekte ein verlässlicher Entwicklungs-, und Umsetzungs-Partner zu sein. Dazu werden wir unsere Kompetenzen und Kapazitäten noch enger zusammenführen“, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. Und weiter: „Ich freue mich sehr, dass Frank für diese Herausforderungen bereitsteht und seine jahrzehntelange Erfahrung und Kompetenz in den Dienst der gesamten HAHN Group stellt.“

Frank Konrad, der im Oktober 2021 auch den Vorsitz im Vorstand des VDMA für den Fachverband Robotik + Automation übernommen hat, ist Gesellschafter und CEO der HAHN Automation und hat die positive Entwicklung des Unternehmens maßgeblich geprägt. Der 49-jährige Automationsexperte ergänzt mit seiner Erfahrung die Geschäftsführung der HAHN Group bestehend aus Philipp Unterhalt (CEO) und Axel Greschitz (CFO).

„Ich sehe große Potentiale in der HAHN Group, die wir durch Harmonisierung und Integration der einzelnen Unternehmen noch schneller realisieren werden“, erklärt Frank Konrad mit Freude für die neue Aufgabe. „Dabei berücksichtigen wir immer auch die Anforderungen der einzelnen Unternehmen, Industrien und Kunden. Das macht diese Rolle neben der Umsetzung einer gemeinsamen Innovationsstrategie so spannend.“ Frank Konrad behält auch die Rolle des CEO der HAHN Automation. Der aktuell stattfindende massive Ausbau der Organisation stärkt das gesamte Team und trägt der positiven Marktentwicklung Rechnung.

HAHN Group MOBILE.EXPO lädt zur lokalen Messe in Ihrer Region ein

Frankfurt am Main, Deutschland – Die HAHN Group MOBILE.EXPO nimmt Fahrt auf und präsentiert an 13 Standorten in Europa ihre Technologien und Produkte mit ihrem innovativen Ausstellungs- und Messekonzept

Am 20. September startet die HAHN Group mit ihrer MOBILE.EXPO in Europa. An 13 Standorten, in 5 Ländern, inklusive einem Stopp auf der FAKUMA Fachmesse, bringt das neue Ausstellungs- und Messekonzept die Technologien, Produkte und Ansprechpartner des Unternehmensnetzwerks zu regionalen Kunden und Partnern.

Auf 60m² Ausstellungsfläche im eigens umgebauten Messetruck zeigt die HAHN Group digitale und serviceorientierte Konzepte. Anhand eines breit gefächerten Informationsangebots entsteht ein Ort zum Austausch, Netzwerken und zur Ideenfindung. Auf der Begleitausstellung wird auf weiteren 80m² der aktuelle Stand der Technik im Bereich der Automatisierungs- und Robotertechnologien hautnah erlebbar. Die Agenda wird für jeden Truckstop standortspezifisch gestaltet und setzt damit nachhaltige Impulse für die Transformation und Wissenstransfers innerhalb der jeweiligen Region.

Interessierte Teilnehmer können sich auf der HAHN Group Webseite zur MOBILE.EXPO anmelden: https://www.hahn.group/events/mobile-expo/

Die MOBILE.EXPO wird mit den folgenden Veranstaltungsdaten und –orten durchgeführt:

  • 20.09. – 23.09.2021 | HAHN Robotics in Bettlach, Schweiz
  • 28.09. – 01.10.2021 | Waldorf Technik in Engen, Deutschland
  • 12.10. – 16.10.2021 | FAKUMA in Friedrichshafen, Deutschland
  • 19.10. – 21.10.2021 | Mainz, Deutschland
  • 25.10. – 26.10.2021 | HAHN Robotics in Fichtenau, Deutschland
  • 08.11. – 10.11.2021 | HAHN Robotics in Kelmis, Belgien
  • 15.11. – 19.11.2021 | GeKu Automatisierungssysteme in Diepenau, Deutschland
  • 22.11. – 24.11.2021 | HAHN Robotics in Ponitz, Deutschland
  • 25.11. – 01.12.2021 | HAHN Automation in Ùvaly, Tschechien
  • 02.12. – 07.12.2021 | HAHN Automation in Kremsmünster, Österreich
  • 09.12. – 11.12.2021 | HAHN Robotics in Lüdenscheid, Deutschland
  • 13.12. – 17.12.2021 | HAHN Automation in Rheinböllen, Deutschland

Neben den vor Ort erfahrbaren Informationsmöglichkeiten im Rahmen der MOBILE.EXPO bietet die HAHN Group ein zusätzliches Onlineangebot zum Thema „DIGITAL ADVANCED AUTOMATION.“ Anhand eines Video-Praxisbeispiels für die Healthcare-Industrie, erfahren Sie wie die Produktion von heute mit dem Einsatz von intelligenten und digitalen Automationstechnologien weiter optimiert wird. Mit ihrem Netzwerk ist die HAHN Group in der Lage komplexe Großprojekte aus einer Hand anzubieten sowie in Zeiten mit hohen Auftragseingängen Kapazitäten innerhalb der Gruppe zu verteilen. Das Video sowie eine kurze Vorstellung des digitalen Produktportfolios und der zuständigen Ansprechpartner finden Sie hier: https://www.hahn.group/digital-advanced-automation/

HAHN Group stellt Weichen für die Zukunft

Die HAHN Group stellt sich für weiteres Wachstum auf.

Mit der Neuordnung der Beteiligungsstruktur durch die RSBG SE, der Beteiligungsgesellschaft für Mittelstandsbeteiligungen der RAG-Stiftung, entsteht die RSBG Automation & Technologies GmbH als neue Unternehmensplattform. Dadurch ergeben sich weitere Potentiale und Synergien auch für die HAHN Group. Die Führung der neuen Plattform übernimmt der bisherige CEO der HAHN Group, Thomas Hähn. An die Spitze der HAHN Group rückt zum 1. April 2021 der bisherige Geschäftsführer Philipp Unterhalt. Zusammen mit Axel Greschitz (CFO) wird die weitere Expansion der Gruppe in der Fabrikautomation vorangetrieben. Bereits in den nächsten Monaten sollen weitere Standorte eröffnet werden.

RSBG Automation & Robotics Technologies GmbH als neue Unternehmensplattform ermöglicht Wachstum in weitere Geschäftsfelder durch die Nutzung von technischen und organisatorischen Synergien

Mit Gründung der RSBG Automation & Robotics Technologies eröffnet die RSBG SE die Möglichkeit für weitere Technologieinvestments neben der HAHN Group. Die HAHN Group ist eine 100 prozentige Beteiligung der neuen Plattform und fokussiert sich auf den Bereich Automation und Robotik im industriellen Umfeld. Daneben sind weitere Investitionen in Automation und Robotik in industriefremden Bereichen geplant.

Weiterentwicklung des Führungsteams unterstreicht die Stabilität und Kontinuität der HAHN Group

Die Führung der RSBG Automation & Robotics Technologies übernimmt Thomas Hähn, Gründer der HAHN Automation und langjähriger CEO der HAHN Group. Zukünftig verantwortet er als CEO der RSBG Automation & Robotics Technologies alle Aktivitäten im Bereich Automation & Robotik, und ist somit strategisch der HAHN Group weiter verbunden.

Philipp Unterhalt übernimmt die Führung der HAHN Group. Er wird zusammen mit Axel Greschitz, dem CFO der Unternehmensgruppe, den nächsten Wachstumsschritt forcieren und die Diversifizierung des Netzwerks vorantreiben. Unterhalt tritt seine neue Rolle als CEO der HAHN Group am 1. April 2021 an.

„Ich freue mich, Philipp Unterhalt als neuen CEO der HAHN Group vorstellen zu dürfen. Er hat herausragende strategische Orientierung bewiesen. Mit seiner internationalen Erfahrung und seinem wertebasierten Führungsstil ist er die optimale Besetzung für die Weiterentwicklung der HAHN Group. Ich schätze unsere Zusammenarbeit sehr und freue mich, diese auch in der neuen Konstellation fortzuführen,“ so Thomas Hähn, CEO RSBG Automation & Robotics Technologies GmbH.

Philipp Unterhalt begleitet die Gruppe seit 2014, und agiert seit 2019 als Geschäftsführer. Zusammen mit Thomas Hähn entwickelte er das Konzept der HAHN Group als Plattform für unternehmerisch geführte Automationsunternehmen und steuerte alle Transaktionen des Unternehmensverbunds. Unter seiner Führung wurden die neuen Unternehmen integriert und auch die Digitalstrategie entwickelt und umgesetzt. Neben dem operativen Geschäft verantwortet der 39-jährige auch das Corona-Management der HAHN Group. Der Volkswirt lebt mit seiner Familie in Essen.

„Die HAHN Group ist eine faszinierende Gruppe von Unternehmen und Unternehmern. Durch den Netzwerkcharakter können wir die Synergien eines Großunternehmens nutzen und trotzdem mit innovativen Lösungen ganz nah am Kunden sein,“ erklärt Unterhalt. „Ich freue mich riesig auf die weitere Arbeit mit dem gesamten Team, um unsere erfolgreiche Strategie fortzusetzen: Organisches Wachstum, ergänzt um technologische Erweiterung, Ausbau des Geschäftes in zusätzliche Industrien und die Stärkung globaler Aktivitäten.“

Mit mobiler Robotik in die Zukunft

Die HAHN Group verzeichnet auch in Pandemiezeiten weiteres Wachstum. Der Auftragseingang konnte in 2020 gruppenweit, insbesondere durch Aufträge im Bereich Healthcare, um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Im Fokus des laufenden Jahres steht unter anderem das Wachstum im Bereich der mobilen Robotik. So sollen noch in diesem Frühjahr zwei weitere Standorte für das HAHN Robotics Network im Süden und Osten Deutschlands gegründet werden. Mobile Robotik ermöglicht die Unterstützung von Logistikprozessen in der Produktion mit minimalem Integrationsaufwand und bietet so auch bereits für kleinere Unternehmen interessante Automatisierungslösungen, die sich schnell amortisieren.