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HAHN Automation feiert 30-jähriges Jubiläum

Rheinböllen, Deutschland – HAHN Automation feiert ihr 30-jähriges Bestehen am Markt und lädt am 14. und 15. September zu den Innovationstagen nach Rheinböllen ein.

Gegründet 1992 durch Thomas Hähn in der elterlichen Garage, entwickelte sich das Unternehmen innerhalb von knapp 30 Jahren von einem kleinen Konstruktionsbüro im Hunsrück hin zu einer globalen Unternehmensgruppe.

Bereits wenige Jahre nach Firmengründung erfolgte mit der Expansion in die USA die Gründung des ersten Auslandsstandortes. Heute beschäftigt die HAHN Automation gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 12 Produktionsstandorten in China, Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Mexiko, Österreich, Tschechien und den USA.

Im Jahr 2014 erfolgte der Einstieg der RAG Stiftung in Form der RAG Stiftung Beteiligungsgesellschaft (RSBG SE) bei der HAHN Automation, wodurch sich drei Jahre später die HAHN Group als Plattform für die Weiterentwicklung des Unternehmensnetzwerks gründete. Die HAHN Group vereint ein Netzwerk aus spezialisierten Unternehmen für Industrielle Automatisierungs- und Roboterlösungen. An ihren Produktions- und Servicestandorten beschäftigt die Gruppe weltweit ca. 1.800 Mitarbeiter in 14 Ländern. Namhafte Kunden in den Industrien Automobil, Konsumgüter, Elektronik und Healthcare profitieren von über 30 Jahren gewachsener Kompetenz. Dieses Fachwissen im Bereich der Automatisierungstechnik sorgt dafür, dass Ressourcen effizient genutzt und Roboter, sowie digitale Technologien, gezielt eingesetzt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Entwicklung, welche die HAHN Automation und später auch die HAHN Group bestritten haben. Wir konnten in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche Kundenprojekte umsetzen, starke Partnerschaften knüpfen und vor allem auch einen wichtigen Beitrag als Arbeitgeber, insbesondere im Hunsrück, aber auch an allen anderen Unternehmensstandorten leisten. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und bin zuversichtlich, dass wir die Erfolgsgeschichte weiterschreiben“, so Frank Konrad, CEO der HAHN Automation.

Für Thomas Hähn, Firmengründer und CEO der Muttergesellschaft RSBG Automation and Robotics Technologies, steht fest: „Die HAHN Automation ist nicht nur in sich eine großartige Erfolgsgeschichte, sondern vielmehr auch die Keimzelle für viele weitere spannende Entwicklungen, Firmengründungen und Partnerschaften. Durch den Einstieg der RSBG SE im Jahr 2014, konnten wir den Plan, einen internationalen Vorreiter in der industriellen Automatisierung zu etablieren, in die Tat umsetzen. Darüber hinaus war die HAHN Automation auch Ursprung aller Entwicklungen in Richtung HAHN Robotics, HAHN RobShare und zuletzt der United Robotics Group.“

Um das 30-jährige Jubiläum auch mit Partnern, Kunden, Lieferanten und Pressevertretern gebührend zu zelebrieren, laden wir Sie daher herzlich ein, uns am 14. und 15. September in Rheinböllen zu besuchen und an den Innovationstagen teilzunehmen. Für Mitarbeiter, Familien, Freunde und Interessierte findet zudem am 17.09. ein Tag der offenen Tür auf dem gesamten Firmengelände statt.

Weitere Informationen zu den Innovationstagen finden Sie hier: https://www.hahnautomation.com/30jahre

Wechsel in der Geschäftsführung der Walther Systemtechnik

Henning Wagner und Frederic Förster übernehmen als neue Doppelspitze.

Dr.-Ing. Frederic Förster und Dr.-Ing. Henning Wagner haben mit dem 1. Juli 2022 die Geschäftsführung der Walther Systemtechnik GmbH übernommen. Beide waren bereits mehrere Jahre als Geschäftsleiter des Unternehmens tätig und übernehmen nun die gesamthafte Führung und Weiterentwicklung am Standort in Germersheim.

Frederic Förster führt die Bereiche Technik und Vertrieb. Durch die enge Verzahnung von Markt und Technologie wird die technologische Ausrichtung auf die Kundenbedarfe weiter geschärft. Henning Wagner leitet den operativen Bereich und die Finanzen. Der Fokus auf Prozesseffizienz wird die Abwicklungsgeschwindigkeit der Kundenprojekte weiter erhöhen und das Unternehmen modern und digital aufstellen. Das neue Führungsduo übernimmt die Leitung von Philipp Unterhalt, der als CEO der HAHN Group interimistisch Walther Systemtechnik seit Februar 2021 geführt hatte.

Frederic Förster begleitet das Germersheimer Unternehmen bereits seit 2016. Als Leiter der Entwicklung hat er durch die signifikanten Investitionen der letzten Jahre in neue Technologien und Produkte ein Lösungssortiment erarbeitet, dass technologisch führend ist. Der promovierte Ingenieur der Produktionstechnik hat darüber hinaus die Neuausrichtung des Vertriebs geleitet und betreut mit seinem Team das weltweite Distributoren-Netzwerk.

Henning Wagner verantwortet die Aufgabenfelder Anwendungstechnik, den Sondermaschinenbau und das operative Geschäft. In Zukunft wird sich der ebenfalls promovierte Ingenieur der Produktionstechnik noch stärker auf die Operational Excellence konzentrieren, um Qualität, Kundenfokus, Prozessmanagement und Geschwindigkeit zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter zu steigern.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Henning und Frederic zwei erfahrene und unternehmerisch handelnde Führungspersönlichkeiten in den eigenen Reihen haben, die bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hohes Vertrauen genießen und bei unseren Kunden für Verlässlichkeit und Kontinuität stehen. “, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. „Die Innovationskraft des Unternehmens wurde gerade erst durch den Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz für die Walther Systemtechnik belegt und ich bin sicher, dass Henning und Frederic diesen Weg erfolgreich weitergehen werden.“

„Wir danken Philipp für den engagierten Einsatz und sein Vertrauen. Unter seiner Führung ist es gelungen, Walther Systemtechnik sicher durch eine schwierige Zeit zu führen und wichtige Schritte für die strategische und strukturelle Neuausrichtung zu vollziehen“, betont Henning Wagner. „Ziel ist es jetzt, unsere Position als Hersteller für Dosiertechnik und Lösungsanbieter für individualisierte Auftragssysteme weiter auszubauen.”, erläutert er die Pläne für die kommenden Jahre. Dazu werden wir das Team weiterentwickeln, Prozesse kontinuierlich verbessern und auch unsere Systemlandschaft effizienter gestalten.“

„Die Walther Systemtechnik hat enormes Wachstumspotential und wir freuen uns sehr darauf, die Weiterentwicklung gemeinsam voranzutreiben.“, ergänzt Frederic Förster. „Walther Systemtechnik hat spannende Lösungen entwickelt, die in nahezu jeder Branche im Einsatz sind. Natürlich legen wir auch zukünftig großen Wert auf den Austausch mit Anwendern, denn Kundenstimmen spielen eine wichtige Rolle in der Produktentwicklung“. Doch um ein verlässlicher Partner zu sein, geht es für ihn um mehr: „Damit Kunden langfristig durch uns profitieren, setzen wir Wünsche nicht nur um, sondern denken voraus.“

Einen schönen Internationalen Kindertag!

Es gibt viele Dinge, die einen glücklich machen. Doch das Schönste ist ein Kinderlachen. In diesem Zusammenhang wünschen wir euch einen schönen Internationalen Kindertag! Wir von der HAHN-Gruppe entwickeln zukunftsweisende Technologien und möchten auch Kinder dazu inspirieren, diese zu entdecken und zu gestalten.

Unsere Azubis waren kreativ – mehr erfahrt ihr in diesem Video. Die Bastelvorlage senden wir euch auf Wunsch gerne zu. Schickt hierzu gerne eine E-Mail an communications@hahn.group. Einen schönen internationalen Kindertag!

Rheinböllen: HAHN Machining startet durch

Nach dem Übergang der mechanischen Fertigung der HAHN Automation zur HAHN Machining GmbH im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen zur Aufnahme des eigenständigen Geschäftsbetriebs der HAHN Machining GmbH in Rheinböllen zum 1. Juni 2022 auf vollen Touren:

Seit Februar wird das hochmotivierte Team von zwei Jungfacharbeitern, die ihre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei der HAHN Automation erfolgreich abgeschlossen haben, verstärkt. Damit beschäftigt die HAHN Machining am Standort Rheinböllen 48, und in Deutschland insgesamt 73 Mitarbeiter. Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker wird auch zukünftig in Kooperation von HAHN Automation und HAHN Machining durchgeführt.

Benjamin Sitzmann, frischgebackener Zerspanungsmechaniker, sagt dazu: „Im Neubau wurde gerade unsere neue, moderne und großzügige Lehrwerkstatt eröffnet – dadurch wird die ohnehin schon großartige Ausbildung bei der HAHN Automation nochmals aufgewertet. In Verbindung mit dem tollen Team und den hervorragenden beruflichen Perspektiven in den stark wachsenden Gesellschaften der HAHN Group am Standort ist dies ein Top-Angebot für alle mit ‚Technik im Blut‘, die hier in der Region eine Lehrstelle suchen!“

Im März wurden im Neubau zusätzliche Räumlichkeiten für Materialzuschnitt und Lager bezogen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine ältere Plattensäge durch ein deutlich leistungsfähigeres Modell ersetzt. In Verbindung mit den im Laufe der vergangenen Monate aufgebauten Sicherheitsbeständen ist HAHN Machining dadurch trotz der aktuellen Turbulenzen in den Lieferketten weiterhin hervorragend aufgestellt, um Kunden auch kurzfristig mit Präzisionsteilen zu beliefern.

Anfang April wurde schließlich ein weiteres automatisiertes 5-Achs Bearbeitungszentrum „Hermle C400 HS Flex“ geliefert und in Rekordzeit in Betrieb genommen. Diese Investition von deutlich über einer halben Million Euro steigert Kapazität und Produktivität spürbar – auch bei kleinen Stückzahlen kann hiermit rüstzeitfrei 24 Stunden am Tag hochpräzise produziert werden.

Programmiert werden die Maschinen „offline“ mit CAD/CAM-Programmiersystemen – auch in diesem Bereich werden gerade durch die Einführung der „Esprit“-Software große Fortschritte erzielt.

„Wir automatisieren die Programmierung selber und stellen durch die Nutzung einer integrierten Werkzeug- und Technologiedatenbank sicher, dass jede Bearbeitung prozesssicher und mit optimalen Werkzeugen und Schnittdaten erfolgt“, erläutert der mit der Einführung betrautet Johannes Schwan.

Zudem steht die Einführung der Unternehmenssoftware (ERP) sowie die Inbetriebnahme von IT-gestützten Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten kurz vor dem Abschluss, sodass einem reibungslosen Start des Geschäftsbetriebes am 1. Juni nichts mehr im Wege steht. „Viele Veränderungen, tolle Entwicklung, ein großartiges Team – ich freue mich auf eine erfolgreiche und weiterhin spannende Zukunft der HAHN Machining und darauf, unsere Kunden innerhalb und außerhalb der HAHN Group von unseren zwei Standorten Bruchsal und Rheinböllen aus mit CNC-Präzisionsteilen zu wettbewerbsfähigen Konditionen beliefern zu können“, freut sich Rainer Neu, Standortleiter der HAHN Machining in Rheinböllen.

Wie hält man es zwanzig Jahre in einem Unternehmen aus? – Ein Interview mit Marco Klee

Marco, Head of Procurement bei der HAHN Group, feiert bereits sein 20- jähriges Firmenjubiläum. Als langjähriger Mitarbeiter berichtet er im Interview mit Karina aus dem People & Culture Team über die Entwicklung vom Start-Up zu einem mittelständischen Unternehmen. Einige Meilensteine sind ihm bis heute in Erinnerung geblieben.

Karina: Du bist seit vielen Jahren ein treuer Mitarbeiter. Was genau verbindest Du mit dem Unternehmen?

Marco: Also was mir spontan einfällt ist Wachstum, Zusammenhalt, das Miteinander und Akzeptanz. Freundschaften, die mit Kollegen entstanden sind. Einige Veranstaltungen auch neben dem täglichen Tun wie Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und gemeinsame Reisen, die wir auch am Anfang noch mit der Geschäftsführung zusammen gemacht haben. Mit den Jahren habe ich wirklich viele tolle Erlebnisse gehabt, die mir in Erinnerung geblieben sind.

Karina: Welches Ereignis ist dir denn in der gesamten Zeit besonders in Erinnerung geblieben?

Marco: Da muss ich eigentlich gar nicht lange nachdenken. Was wirklich ein Meilenstein war, der bei mir hängengeblieben ist, war der erste Millionenauftrag damals zu HÄHN Engineering Zeiten. Ich kenne sogar noch die Auftragsnummer für diesen Kunden. Als die Auftragsbestätigung kam, meine ich mich zu erinnern, dass Thomas, einer der Gründer und zu diesem Zeitpunkt unser CEO, durch das Gebäude gelaufen ist und gejubelt hat, dass wir unseren ersten Millionenauftrag haben. Das ist schon sehr hängengeblieben. Man verbindet HAHN ja immer mit Wachstum und das war für mich der erste große Wachstumsschritt, den ich wirklich noch vor Augen habe. Soweit ich mich erinnere, war das auch einer der ersten internationalen Kunden. Was außerdem noch hängengeblieben ist, ist natürlich der große Schritt von der HAHN Automation hinein in die RSBG.

Karina: Was hat sich in den zwanzig Jahren verändert und was ist vielleicht sogar gleichgeblieben?

Marco: Es gab natürlich einige Veränderungen seit wir zur RSBG gestoßen sind. Ganz banal, was sich natürlich verändert hat, ist die Anzahl der Kollegen. Damals als ich angefangen habe, war ich glaube ich Mitarbeiter Nummer 35. Heute sind wir 1600- also schon der Wahnsinn. Früher habe ich jeden Mitarbeiter mit Namen gekannt. Heute ist das leider nicht mehr möglich.  Die Wege sind länger geworden, was aber natürlich nachvollziehbar ist. Was ich cool finde, was gleichgeblieben ist, ist die „Duz-Kultur“. Die gab es schon damals und war auch da schon sehr wichtig. Meiner Meinung nach, ist und war das auch ein großer Baustein für den Erfolg des Unternehmens. Man fühlt sich so einfach näher dran. Was für mich immer wieder bemerkenswert war, ist das die Strukturen immer rechtzeitig nachgezogen wurden und die Basis geschaffen wurde für den nächsten großen Schritt.

Karina: Heute ist es Gang und Gebe alle drei bis fünf Jahre die Stelle zu wechseln. Wieso kam das für dich bisher nicht in Frage?

Marco: Ich bin ja wirklich mit dem Unternehmen mitgewachsen und man entwickelt auch Freundschaften. Ich habe meinen Arbeitgeber hier in der Region direkt vor der Haustür. Außerdem habe ich mich ehrlich gesagt nie intensiv mit diesem Thema beschäftigt, weil es für mich immer spannend war und es immer Spaß gemacht hat. Ich habe meine Karriereschritte ja quasi intern gemacht. Damals wurde eine Stelle im Einkauf gesucht. Ich habe die Anzeige im Wochenspiegel gesehen und mich beworben. Leider war die Stelle schon vergeben. Es wurde aber noch ein Vertriebsassistent gesucht. Frank, einer der Gründer, hat mich damals gemeinsam mit einem Kollegen aus der Finanzabteilung dann überzeugt bei HÄHN anzufangen. Also habe ich am 15.09.2001- vier Tage nach 9/11- als Vertriebsassistent angefangen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich relativ schnell gemerkt, dass das auf Dauer nichts für mich ist. Nach einigen Wochen wurde dann die Stelle im Einkauf frei, die ich dann mit Überzeugung begonnen habe. Ab diesem Zeitpunkt habe ich den Einkauf aufgebaut und bin seit 2017 nun verantwortlich für den strategischen Einkauf bei der HAHN Group. Von daher hat sich in den vielen Jahren die Frage nach einem Wechsel für mich nie wirklich gestellt. Ich bin mit Herzblut dabei und es macht mir einfach Spaß hier bei HAHN.

Karina: Im Jubiläumsjahr gibt es viel zu feiern. Was ist dein persönlicher Wunsch für die Zukunft?

Marco: Ich wünsche mir, dass wir den Weg, den wir in der Vergangenheit gegangen sind, auch in der Zukunft weiter miteinander gehen. Ich möchte weiterhin einen Teil dazu beitragen, dass das Unternehmen dieses Wachstum vorantreiben kann und die festgelegten Ziele erreicht werden.

Karina: Was möchtest du abschließend noch gerne sagen?

Marco: Mir ist wichtig, dass die Unternehmenskultur weiter so gelebt wird und dass man versucht den HAHN Spirit zu erhalten.

Erfolgsgeschichten aus dem HAHN Group Netzwerk

Als ein Verbund vieler Unternehmen bildet die HAHN Group ein großes Netzwerk. In dem folgenden Artikel berichten vier Mitarbeiter über ihre Erfahrungen im Austausch mit anderen Standorten:

Carlos, Project Leader Assembly HA DE AS, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Efrain, Junior Software Engineer Controls HAHN Automation GmbH, kam aus Mexiko nach Rheinböllen

Kresimir, General Operations Manager HAHN Automation S. de R.L., kam aus Rheinböllen nach Zagreb in Kroatien und danach nach Queretaro in Mexico

Johannes Philipp, Project Leader Assembly HAHN Automation GmbH, kam aus Deutschland in die Tschechische Republik und anschließend nach Mexiko

Was hat den Anstoß für euren Umzug ins Ausland gegeben?

Carlos: Ich wollte mehr lernen – sowohl von der Arbeit bei der HAHN Automation in Rheinböllen als auch von der deutschen Kultur. Für mich war es eine gute Gelegenheit für meine berufliche und persönliche Entwicklung.

Efrain: Ich wollte mich beruflich und menschlich weiterentwickeln. Mein Chef gab mir die Chance und ich sagte zu.

Kresimir: Ich bin ein offener Mensch, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Die Dynamik unserer Arbeit bringt es mit sich, dass wir denselben Tag nie zweimal erleben müssen.

Johannes Philipp: Ein Kollege sagte mir, dass für eine Stellenausschreibung in Tschechien noch niemanden gefunden wurde und ich hatte Lust auf etwas Neues. Ich habe mir 2 Wochen den Standort angeschaut und bin dann für 4 Jahre in das Team eingestiegen.

Wie war die Erfahrung mit deinen neuen Kollegen? Hast du dich gut integriert gefühlt?

Carlos: Ich fühlte mich immer willkommen, auch wenn ich einige Zeit brauchte, um mich anzupassen. Als ich hier ankam, habe ich die deutsche Sprache weder gesprochen noch verstanden. Jetzt kann ich es ein bisschen besser als vorher. Alle sind nett, hilfsbereit und bereit mit mir zusammenzuarbeiten. Ich fühle mich integriert und genieße meinen Arbeitstag.

Kresimir: Seit ich bei HAHN Automation in Deutschland angefangen habe, habe ich immer das Gefühl gehabt, dass wir eine Familie sind. Als Ausländer, der nach Deutschland kommt ohne die Sprache zu beherrschen, wurde ich von allen Teammitgliedern sehr gut akzeptiert.

Johannes Philipp: In der Tschechischen Republik war es am Anfang wegen der Sprache sehr schwierig. Die Leute waren sehr skeptisch. Nach einem Jahr habe ich einen Intensivsprachkurs gemacht und konnte mich dann sogar mit den 50 Prozent verständigen, die überhaupt kein Englisch sprechen. Das hat einen großen Unterschied gemacht. Die Leute wissen es sehr zu schätzen, wenn man ihre Sprache lernt, was ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Hat diese Erfahrung deine technischen Fähigkeiten verbessert? Hast du neue Technologien oder Prozesse kennengelernt?

Efrain: HAHN Automation in Deutschland ist größer als HAHN Automation Mexiko. Hier gibt es mehr Projekte, mehr Technologien, mehr Spezialisten, mehr Prozesse. Wenn man ein technisches Problem hat, gibt es mehr Leute, die man um Hilfe bitten kann. Ich hatte die Gelegenheit, an Projekten für verschiedene Kunden weltweit mitzuarbeiten.

Johannes Philipp: Technisch gesehen lernen wir bei jedem Projekt dazu. Die Tschechische Republik hat eine andere Denkweise als die Deutsche. Da muss man eine gemeinsame Basis finden. Das ist nicht immer einfach, aber man muss seine Ziele verwirklichen und darf nie aufhören zu lernen.

Was hast du aus der Erfahrung mitgenommen?

Johannes Philipp: Auf jeden Fall den Umgang mit Menschen und ich habe die Angst verloren, neue Dinge auszuprobieren. Ich habe gesehen, dass alles möglich ist.

Würdest du den Austausch anderen Mitarbeitern empfehlen und warum?

Efrain: Wenn man die Chance bekommt, sollte man diese nutzen. Man darf keine Angst vor den Menschen, dem Land oder der Sprache haben. Man lernt so viel und findet heraus, wie andere Menschen leben. Das kann dabei helfen, beruflich zu wachsen und sich persönlich zu verbessern.

Kresimir: Man sollte keine Angst haben neue Dinge auszuprobieren und Gelegenheiten wahrzunehmen, die einem Angst machen. Es ist eine große Lernerfahrung.      

Vielen Dank für das Interview!        

                                                           

Die MOBILE.EXPO im Zwischenbericht – Fortsetzung 2022 geplant

Aktuell befindet sich die HAHN Group MOBILE.EXPO in Winterpause. Nach einem erfolgreichen Start im Herbst 2021 wird im Frühjahr/Sommer 2022 die Reise fortgesetzt. Highlights der bevorstehenden Termine sind vor allem mehrere Firmenjubiläen, welche in diesem Kontext gleich mitgefeiert werden.

Die HAHN Group MOBILE.EXPO besuchte in wenigen Wochen neun verschiedene Standorte in Deutschland und Belgien. Besonders interessant war der integrierte Messeauftritt während der FAKUMA in Friedrichshafen sowie der Besuch in Mainz während der HAHN Group Global Conference & Sales Conference. Mit den geplanten Stationen in Lüdenscheid, Kremsmünster (Österreich), Úvaly (Tschechien) und Rheinböllen wird die Europatour bald fortgesetzt. Gleichzeitig feiern die Standorte auch wichtige Termine wie die Neueröffnung des DAHL Robotics Standorts mit integriertem Mobile Robots Experience Center oder die zahlreichen Firmenjubiläen innerhalb der HAHN Automation. In Rheinböllen blickt das Unternehmen bereits auf 30 erfolgreiche Jahre zurück.

Ziel der MOBILE.EXPO ist weiterhin, eine Auswahl verschiedener Themen und Technologien aus dem HAHN Group Unternehmensnetzwerk weiterzutragen. Dies ermöglicht den persönlichen Austausch mit KollegInnen, Kunden und Partnern aus den Regionen. Nach der langen Zeit der Kontakt- und Reisebeschränkungen wird dieses Angebot mit Freude angenommen und zahlreiche Besucher konnten sich bereits ein Bild von moderner Automatisierungs- und Robotertechnologie machen.

Die regionalen HAHN Group Standorte können während der MOBILE.EXPO ihre eigenen Schwerpunkte setzen, wodurch jeweils unterschiedliche Highlights während der Tour erreicht werden. So begrüßte das Team von Waldorf Technik in Engen den örtlichen Bürgermeister sowie 100 Schülerinnen und Schüler aus der Gewerbeschule in Singen, um deren Interesse für technische Berufe zu wecken. In Diepenau stellte die Geschäftsführung der GeKu Automatisierungssysteme die Erweiterungspläne ihres Standorts vor und verkündete die nachhaltige Erweiterung ihres Mitarbeiterstamms. In Treffen mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sowie dem thüringischen Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee konnte die MOBILE.EXPO auch wichtige Themen zur weiteren Entwicklung der jeweiligen Wirtschaftsstandorte, Bildung und Innovation bei politischen Einflussträgern platzieren. Bereits während der Durchführung der Veranstaltung wurde auf die Einhaltung der Abstandsregeln, die Erfassung von Kontakten und hygienische Schutzmaßnahmen geachtet. Aufgrund der Coronasituation im Winter 2021 wurde jedoch beschlossen, dass die letzten vier MOBILE.EXPO Events im Frühjahr 2022 nachgeholt werden. Damit wird die höchste Sicherheit für alle Besucher und Teilnehmer ermöglicht. Weitere Informationen zu den neuen Terminen werden so schnell wie möglich auf der HAHN Group Webseite und auf LinkedIn bekannt gegeben.

Impressionen der MOBILE.EXPO 2021 können Sie sich auch in der folgenden Slideshow ansehen:

HAHN Group ernennt Frank Konrad zum CTO/COO

Zum 1. Februar 2022 übernimmt Frank Konrad zusätzlich zu seiner Funktion als CEO der HAHN Automation als CTO/COO die Verantwortung für die technische und prozessuale Steuerung der gesamten HAHN Group. Mit diesem Schritt wird die Gruppe die Integration ihrer Tochterunternehmen beschleunigen, um sich für das geplante Wachstum aufzustellen.

Frank Konrad wird als CTO/COO die Bereiche Innovation und Entwicklung, Engineering und Software, Prozesse und Projektmanagement sowie den Einkauf verantworten. Damit rüstet sich die HAHN Group für die großen Potentiale bei innovativen Projekten in den Bereichen Automotive, Diagnostics und Medical Devices sowie Electronics.

„Als globales Unternehmen haben wir die Größe und die Kraft unseren Kunden auch für sehr große und komplexe Automationsprojekte ein verlässlicher Entwicklungs-, und Umsetzungs-Partner zu sein. Dazu werden wir unsere Kompetenzen und Kapazitäten noch enger zusammenführen“, sagt Philipp Unterhalt, CEO der HAHN Group. Und weiter: „Ich freue mich sehr, dass Frank für diese Herausforderungen bereitsteht und seine jahrzehntelange Erfahrung und Kompetenz in den Dienst der gesamten HAHN Group stellt.“

Frank Konrad, der im Oktober 2021 auch den Vorsitz im Vorstand des VDMA für den Fachverband Robotik + Automation übernommen hat, ist Gesellschafter und CEO der HAHN Automation und hat die positive Entwicklung des Unternehmens maßgeblich geprägt. Der 49-jährige Automationsexperte ergänzt mit seiner Erfahrung die Geschäftsführung der HAHN Group bestehend aus Philipp Unterhalt (CEO) und Axel Greschitz (CFO).

„Ich sehe große Potentiale in der HAHN Group, die wir durch Harmonisierung und Integration der einzelnen Unternehmen noch schneller realisieren werden“, erklärt Frank Konrad mit Freude für die neue Aufgabe. „Dabei berücksichtigen wir immer auch die Anforderungen der einzelnen Unternehmen, Industrien und Kunden. Das macht diese Rolle neben der Umsetzung einer gemeinsamen Innovationsstrategie so spannend.“ Frank Konrad behält auch die Rolle des CEO der HAHN Automation. Der aktuell stattfindende massive Ausbau der Organisation stärkt das gesamte Team und trägt der positiven Marktentwicklung Rechnung.

Digitale Automatisierung: HAHN Group setzt Technologietrends um

Im Handelsblatt berichten wir über neue Technologietrends und wie diese ganzheitlich innerhalb der HAHN Group umgesetzt werden. Passend zum Automatica Fokusthema “Digital Advanced Automation” geht es auch in diesem Beitrag um die schlüsselfertige Entwicklung und Bereitstellung von Automatisierungssystemen für die Healthcare-Industrie.

Maßgeblich beteiligt am vorgestellten System sind unter anderem Waldorf Technik als Experten für Automatisierung in der medizinischen Kunststofffertigung sowie HAHN Digital mit ihren digitalen Monitoring-Systemen.

HAHN Group Onboarding – Ein Erfahrungsbericht

Sven Roth ist seit September 2021 als Produktmanager bei der Walther Systemtechnik ein Teil des HAHN Group Unternehmensnetzwerks. Um ihm sowie anderen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg während der Coronazeit zu erleichtern, führt das People & Culture-Team der HAHN Group regelmäßige Onboarding-Veranstaltungen durch. Über Svens individuelle Erfahrungen mit dem Einstieg sprach Elif Özdemir, HR-Recruiterin & Koordinatorin.

Elif: Hallo Sven, vielen Dank für deine Zeit und Bereitschaft für das Interview zum Thema Onboarding bei der HAHN Group. Ich starte zunächst mit einer klassischen Frage: Wie bist Du zur HAHN Group gekommen?


Sven: Sehr gerne! Das erste Mal, dass ich die HAHN Group bzw. die Walther Systemtechnik GmbH als zukünftigen Arbeitgeber ins Auge gefasst habe war vor rund einem Jahr. Im Gespräch mit einem ehemaligen Kollegen, der bereits mehrere Jahre bei der Walther Systemtechnik tätig ist, habe ich näheres zur Eingliederung der Firma in die HAHN Unternehmensgruppe erfahren. Der Damit verbundene strukturelle Wandel und die neuen Möglichkeiten, die sich durch das agieren im Verbund ergeben, haben mich Neugierig gemacht und so kam dann eins zum anderen.


Elif: Am 01.09.2021 hattest Du deinen ersten Arbeitstag bei Walther Systemtechnik GmbH. Was ist dir von deinen ersten Arbeitstagen bei der HAHN Group besonders im Gedächtnis geblieben?


Sven: Meine ersten Arbeitstage und auch die ersten Berührungspunkte davor würde ich mit den Worten familiär und wertschätzend beschreiben. Insbesondere die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen bei den vielen Fragen, die ich zu Beginn hatte und auch immer noch habe, wird mir nachhaltig in Erinnerung bleiben. Für die ersten Wochen war mein Onboarding bereits fest eingeplant. Ich erhielt Einführungen in die Technik sowie die internen Abläufe und nahm viele Kennenlerntermine hier am Standort war. Bereits an meinem dritten Arbeitstag fand die Welcome Veranstaltung „Welcome@HAHN“ der HAHN Group statt. Für mich eine schöne Gelegenheit die Unternehmensgruppe und die Kultur der „Großfamilie“ näher kennenzulernen.


Elif: Lass uns gerne näher auf die Veranstaltung „Welcome@HAHN“ eingehen. Wie hast Du den Inhalt der Veranstaltung empfunden, was war dein Eindruck? Welche Rückschlüsse ziehst du daraus?


Sven: Der „Welcome@HAHN“ Veranstaltung bin ich mit einer sehr offenen Erwartungshaltung begegnet. Die Veranstaltung ist neu und entsprechend gab es hier in Germersheim noch wenig Erfahrungswerte. Ich war interessiert mehr über die Gesamtstrategie über die einzelnen Divisionen hinweg zu erfahren.
Insbesondere ist mir im Gedächtnis geblieben, dass Axel sich Zeit für uns genommen hat und uns spannende Einblicke in die Strategie und Vision der HAHN Group gegeben hat.
Auch die Vorträge von Cordula, Ingo und Co. empfand ich als sehr informativ und hilfreich. Entsprechend positiv habe ich es empfunden, dass neben den Vorträgen auch Platz für Rückfragen aus den Reihen der Neuankömmlinge war.
Die Veranstaltung selbst fand digital statt, um den Umständen mit Covid-19 gerecht zu werden. Im Nachhinein habe ich dies nicht als Nachteilig wahrgenommen. Im Gegenteil, ich würde das virtuelle Format auch abseits von Covid-19 befürworten. Trotz der remote Veranstaltung war es nicht nüchtern und trocken. Ganz im Gegenteil, die interaktive Vorstellungsrunde & das HAHN Quiz haben das virtuelle Kennenlernen überraschend lebendig gemacht. Auch wenn ich nicht den ersten Platz belegt habe weiß ich jetzt, dass eine Halfpipe sogar in eine Autogarage passt, um auch bei schlechtem Wetter dem Hobby Skateboarden nachzugehen!
Aus jetziger Sicht finde ich die Veranstaltung aus einem weiteren Grund besonders wertvoll. Sie dient der standortübergreifenden Vernetzung und fördert bereits zu Beginn den Gruppengedanken – wie ich finde eine der größten Stärken der HAHN Group.


Elif: Rückblickend betrachtet, wie zufrieden warst Du mit deinem Onboarding allgemein?


Sven: Sehr. In meinem Fall war das Onboarding bereits vor meinem ersten Arbeitstag für die ersten Wochen vollständig eingeplant. Entsprechend schnell konnte ich mich in die für mich neuen Abläufe einfinden und kannte die passenden Ansprechpartner für alle noch kommenden Fragen, die ich bis heute alle mit einer Engelsgeduld beantwortet bekommen habe.


Elif: Zum Abschluss noch die letzte Frage: Kannst Du Dein Onboarding in einem Satz beschreiben?


Sven: Wertschätzend, freundlich und bis heute ausnahmslos spannend!


Elif: Vielen Dank, Sven!