HAHN Digital und Erium bringen digitalisierte Prozessoptimierung voran

Die Spezialisten für Prozessoptimierung in produzierenden Unternehmen setzen auf künstliche Intelligenz (KI) und Data Analytics

HAHN Digital, Digitalisierungsexperte für produzierende Unternehmen, und Erium, Technologieführer im Bereich Prozessoptimierung durch KI in Kombination mit Expertenwissen, bündeln ihre Kompetenzen und generieren ein gemeinsames Angebot für Analytics Use Cases in Fertigungsprozessen. Dieses richtet sich zunächst an den Healthcare-Sektor und kann später auf die Automobil-, Elektronik- oder Konsumgüterindustrie ausgeweitet werden.

Der Ansatz von HAHN Digital und Erium basiert auf geschlossenen KI-basierten Regelkreisen zur Berechnung von Handlungsempfehlungen in den Bereichen Verfügbarkeit und Produktivität zur Verbesserung der Gesamtanlageneffektivität (OEE). Da die Algorithmen neben der Anlage auch das gefertigte Produkt beschreiben, werden dabei insbesondere Vorhersagen zur Produktqualität ermöglicht. Der Ansatz von Erium bietet hier den Vorteil, dass selbst geringe Datenmengen für die Durchführung von Analysen ausreichen. Hierbei werden die Branchenkenntnisse von HAHN Digital sowie das Fachwissen von Experten und Ingenieuren in das statistische Modell, das den physischen Prozess abbildet, integriert. Auf diese Weise gelangen Unternehmen schneller an zielgerichtete Erkenntnisse.

Chancen für produzierende Unternehmen

Betreiber von Automatisierungslösungen aus dem Hause HAHN haben dank dieser Partnerschaft den Vorteil, dass in Zukunft weniger Ausschuss in der Produktion anfällt, Prozesse stabilisiert und Zykluszeiten reduziert werden, da sich Prozessparameter durch Datenanalysen noch präziser definieren lassen. Mit Hilfe von Maschinenparametern und der Erkennung von Anomalien werden zudem frühzeitig Wartungsaktivitäten ausgelöst, was langfristig die zielgerichtete Wartung nach Bedarf ermöglicht und längere Ausfallzeiten durch Reparaturen vermeidet.

Vor allem der Healthcare-Sektor profitiert von der Analyse von Prozess- und Qualitätsparametern, wodurch Fehlerursachen im Spritzgießprozess schneller erkannt werden können. Anhand systematischer statistischer Versuchsplanung wird die Anlaufzeit optimiert und der Aufwand zur Einstellung von beispielsweise Befüllungsprozessen reduziert. Da geschlossene KI-basierte Regelkreise für bestehende Prozesse in vielen Fällen eine Prozessrezertifizierung notwendig machen, lohnt es sich, Produktionsanlagen von Anfang an mit Sensoren und Analytics-Tools auszustatten. Langfristig gibt die Anlage damit dem Betreiber Aufschluss über Fehlerursachen, Optimierungspotenziale und optimierbare Einstellungen. In Zusammenarbeit mit weiteren HAHN Group Tochterfirmen setzen HAHN Digital und Erium bereits erste Projekte gemeinsam um.

„Prozessanalyse und -optimierung wird gerade für produzierende Unternehmen immer wichtiger. Smart Factory in einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden zu übersetzen, ist der Schlüssel, um den steigenden Anforderungen hinsichtlich Marktreife und Qualitätssicherung gerecht zu werden,“ erklärt Uziel Zontag, Geschäftsführer von HAHN Digital. „Die Kombination aus unserem tiefgreifenden Verständnis der digitalen Fertigung und Eriums weitreichendem Know-how im Bereich Prozessoptimierung  ermöglicht es uns, unsere Kunden mit einer leistungsstarken KI zu unterstützen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Dr. Theo Steininger, Gründer und CEO von Erium, ergänzt: „Die Partnerschaft war für uns ein logischer Schritt. Die Anlagen der HAHN Group eignen sich aufgrund der vorhandenen technischen Möglichkeiten exzellent für den Einsatz von Machine Learning. Gleichzeitig haben wir mit HAHN Digital den idealen Anknüpfungspunkt in die Group, da HAHN Digital in beiden Welten – sowohl in der Digitalisierungstechnologie als auch in der Automatisierungstechnik – zu Hause ist. Das sind optimale Voraussetzungen für gemeinsames Wachstum.“

Roboter als Inklusionsbeschleuniger: Wie Technologie Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe ermöglichen kann

Gütersloh – Der Einsatz neuester Robotertechnologie ermöglicht Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe am Arbeitsleben: Das ist das Ziel eines gemeinsamen Projekts der wertkreis Gütersloh gGmbH, der Rethink Robotics GmbH und der Universität Duisburg-Essen. Zum Projektstart übergibt Rethink Robotics zwei Cobots Sawyer an den Berufsbildungsbereich des wertkreis Gütersloh und den Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen.

Die beiden mit Menschen kollaborierenden Roboter, sogenannte Cobots, bilden den Grundstein für die gemeinsame Arbeit im Bereich „Inklusion 4.0 mit kollaborierenden Systemen“. Der Einsatz von Robotertechnologie und Cobots soll Menschen mit Behinderungen mittels neuartiger Applikationen und angepassten Arbeitsprozessen bessere Chancen für Inklusion, Bildung und Teilhabe eröffnen.

Zu den Anwendungsbereichen der Cobots gehören die Durchführung von Qualitätskontrollen direkt am Montage-Arbeitsplatz ebenso, wie die automatisierte Bearbeitung von Produktionsspitzen. Damit sollen im Rahmen der Kooperation Systeme entwickelt werden, die auch Menschen mit Behinderungen oder Menschen ohne sprachliches Ausdrucksvermögen in die Lage versetzen, komplexe Arbeitsaufträge selbstständig umzusetzen. Eine Voraussetzung für die Nutzung dieser Systeme ist, dass sie einfach zu programmieren sein müssen. Cobot Sawyer erfüllt diese Bedingungen mit seiner intuitiven Bedienung und Programmierung sowie der Flexibilität im Einsatz und dem freundlichen Design.

„Die Einsatzbereiche kollaborativer Robotik sind sehr vielseitig,“ erklärt Daniel Bunse, CEO von Rethink Robotics. „Cobots können im Betrieb unterstützende Tätigkeiten übernehmen, die sich sehr oft wiederholen. Somit assistiert der Cobot dem Menschen im Arbeitsablauf und entlastet ihn.“

Michael Buschsieweke, Geschäftsführer der wertkreis Gütersloh gGmbH erklärt: „Genau solche digitalen Assistenzformen sind ein Zukunftsmodell für Menschen mit Handicap. Im Idealfall werden sie irgendwann einmal so selbstverständlich sein, wie Seh- und Gehhilfen. Einfach ein Werkzeug, das Menschen in die Lage versetzt, am Arbeitsmarkt teilzuhaben. Wir freuen uns, dass wir mit den Sawyer Cobots, an diese Techniken noch besser heranführen können und im Rahmen der Nutzung Kompetenz und Selbstbewusstsein gleichermaßen stärken.“

„Dass Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Inkubatoren für neue Systeme genutzt werden, ist ein Ansatz, mit dem wir schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben“, sagt Holger Dander, Projektleiter am Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen. „In dieser Umgebung muss der Mensch im Mittelpunkt stehen, damit die Interaktion von Mensch und Maschine funktioniert. Lösungen, die sich hier bewährt haben, lassen sich dann sehr einfach und schnell auch auf andere Bereiche der Arbeitswelt übertragen.“

Der Gütersloher Sozialdienstleister wertkreis hat sich bereits seit mehreren Jahren einen Paradigmenwechsel im Umgang mit digitaler Assistenztechnik in der Eingliederungshilfe auf die Fahne geschrieben. Für die Entwicklung des Systems „DIAZ“ wurden die ostwestfälischen Inklusionsspezialisten in diesem Jahr für den Inklusionspreis des Landes NRW nominiert. Die Wissenschaftler am Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen arbeiten seit mehreren Jahren an der Fragestellung, wie kollaborierende Robotik in Arbeitsprozesse integriert werden. Im Jahr 2018 wurden sie mit dem Inklusionspreis des Landes NRW ausgezeichnet.

Rethink Robotics eröffnet Unternehmenszentrale und Produktionsstätte in Bochum und hat mit dem Siemens Technology Accelerator einen neuen Anteilseigner

Bochum, Deutschland – Am Standort in Bochum entwickelt Rethink Robotics künftig mit Unterstützung der Siemens Corporate Technology neue Robotik-Technologien und schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze

Zum Sommer 2020 hat Rethink Robotics, als Tochterunternehmen der HAHN Group, ihre neue Unternehmenszentrale bezogen. Dort erfolgt auch die Produktion kollaborativer Robotersysteme. Das Gebäude befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Lernfabrik des Lehrstuhls für Produktionssysteme der Ruhr-Universität in Bochum. Nun wurde der Standort im Beisein von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, die über ihre Beteiligungsgesellschaft RSBG SE an der HAHN Group mehrheitlich beteiligt ist, offiziell eingeweiht.

Die Räumlichkeiten sind Teil des neuen HAHN Group Technology Centers, ein Treffpunkt für Kunden, Partner und Interessierte, um innovative Technologien zu erleben und weiter zu entwickeln. In unmittelbarer Nähe zu Universitäten und Forschungseinrichtungen entsteht damit ein zentraler Ort für den Austausch von Informationen, Kompetenzen und technologischen Entwicklungen. Das Gebäude selbst wurde durch Schwesterfirmen der HAHN Group aus dem Verbund der RAG-Stiftung errichtet. Damit wurde dem kurzfristigen Platzbedarf Rechnung getragen und weiteres Wachstum gefördert.

„Die Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale und Produktionsstätte von Rethink Robotics steht sinnbildlich für die Transformation der vom Bergbau geprägten Region hin zum Standort für Zukunftstechnologien. Wir haben die Ansiedlung von vornherein unterstützt und sind sicher, dass Rethink Robotics hier ein ideales Umfeld findet, um weiter wachsen zu können,“ so Bernd Tönjes.

Rethink Robotics hat bereits 30 hochqualifizierte Arbeitsplätze in Bochum geschaffen. Die hier produzierten kollaborativen Robotersysteme kommen unter anderem in produzierenden Unternehmen sowie in Serviceanwendungen im Laborumfeld zum Einsatz. Für die Zukunft sind weitere Investitionen in die Weiterentwicklung der Technologie sowie der weitere Ausbau des Teams geplant.

„Rethink Robotics hat mit Bochum die richtige Standortwahl getroffen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch über die Entscheidung des Unternehmens, seine neue Zentrale in Bochum zu errichten und weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. „In Bochum wird bereits für andere Bereiche moderne Robotertechnologie entwickelt und eingesetzt, um Menschen im Alltag zu unterstützen. Und wir überdenken in Bochum gerne Aufgaben, die uns das Heute und Morgen stellen. Dabei denken wir gerne ,quer‘ – mit dem Ziel, neue, zukunftsorientierte Antworten zu finden.“

Ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des Unternehmens am Standort Bochum ist die kürzlich realisierte Kooperation zwischen Rethink Robotics und Siemens Technology Accelerator (STA). So hat STA im Rahmen einer Einbringung von Technologie eine Minderheit der Anteile an der Rethink Robotics erworben. Die Einbringung umfasst Know-How, Patente und Designs im Bereich innovativer Hardwarelösungen für Leichtbau-Roboter und Cobots. Darüber hinaus wurde eine Entwicklungskooperation zwischen Rethink Robotics und Siemens Corporate Technology vereinbart, in der die Siemens Corporate Technology Hardwarelösungen in einer Übergangszeit so weiterentwickelt werden sollen, dass sich ihre Stärken mit der Intera-Software von Rethink Robotics optimal verbinden. Erste Studien hierzu laufen bereits.

„Mit der Technologie von Siemens kommen wir dem Start einer neuen Roboterreihe sehr schnell näher und werden bereits im Frühjahr 2021 einen ersten Prototyp präsentieren“, erklärt Daniel Bunse, CEO der Rethink Robotics GmbH, mit Freude.

Dr. Rudolf Freytag, CEO der Siemens Technology Accelerator GmbH, stellt fest: „Wir sehen großes Erfolgspotential dieser bei Siemens Corporate Technology entwickelten Hardware-Technologie und freuen uns, mit der Einbringung bei Rethink Robotics beste Voraussetzungen für einen Markterfolg zu schaffen. Siemens Digital Industries wird den Robotikbereich natürlich weiterhin mit Steuerungen und innovativen Softwarelösungen unterstützen.“

 

Über Siemens Corporate Technology

Corporate Technology (CT) ist die zentrale konzerneigene Forschungseinheit von Siemens. In Zusammenarbeit mit den Geschäftseinheiten treibt CT die für das gesamte Unternehmen wichtigen Basistechnologien voran. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://new.siemens.com/global/de/unternehmen/innovationen/forschung-entwicklung.html

 

Über Siemens Technology Accelerator

Die Siemens Technology Accelerator GmbH ist eine Tochter der Siemens AG und kommerzialisiert seit fast 20 Jahren erfolgreich innovative Siemens-Technologien in Anwendungen außerhalb des strategischen Fokus der Siemens-Geschäftseinheiten. Dies geschieht entweder über die Gründung von Venture Capital finanzierten Start-ups oder über Verkauf bzw. Lizenzierung an etablierte Firmen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.siemens.com/sta

 

Fotografie von Lina Nikelowski

HAHN Automation eröffnet neuen Standort in Villingen-Schwenningen mit Fokus auf die Healthcare Industrie

HAHN Automation Süd in Villingen-Schwenningen entwickelt sich zum Technologiezentrum im Bereich Healthcare

Seit dem 1. August 2020 firmiert die frühere Invotec Deutschland GmbH unter dem neuen Namen HAHN Automation Süd GmbH. Das Unternehmen nutzt nun als Tochtergesellschaft der HAHN Automation mit Hauptsitz in Rheinböllen, Rheinland-Pfalz noch stärker die Synergien im Unternehmensnetzwerk. Am 17.09.2020 fand im Technologiepark-VS die Standorteröffnung im kleinen Rahmen statt. Gemeinsam mit seinen Gästen blickte Geschäftsführer Armin Doser auf die letzten 1,5 Jahre als Geschäftsführer der Invotec GmbH zurück und gab einen eindrucksvollen Ausblick auf die geplante Entwicklung der HAHN Automation Süd.

Mit klarem Fokus auf die Healthcare Branche wird HAHN Automation Süd Projekte rund um die Automatisierung und Prüfung in der Produktion medizinischer Geräte und Systeme, sowie die Validierung der entsprechenden Anlagen anbieten.

Für die Zukunft des Unternehmens sind große Schritte geplant. Frank Konrad als CEO und globaler Geschäftsführer der HAHN Automation blickt zuversichtlich in die Zukunft und glaubt fest an die Entwicklung des Betriebsstandortes. Philipp Klaschka, CRO der HAHN Automation, stellt die schrittweise Wachstumsstrategie des Standorts anschaulich dar: „Mit einer aktuellen Teamstärke von sieben Mitarbeitern zählt die HAHN Automation Süd noch zu den kleinsten Unternehmensstätten in der HAHN Group, was sich aber schnell ändern soll. Bereits im Jahr 2025 wollen wir in Villingen-Schwenningen 80 Mitarbeiter beschäftigen und Projekte in einer Größenordnung bis zwei Millionen Euro abwickeln.“

„Vor allem im Bereich Engineering werden in den nächsten Jahren Fachkräfte benötigt,“ erklärt Armin Doser, Geschäftsführer der HAHN Automation Süd. „Deshalb möchten wir bereits jetzt eng mit regionalen und überregionalen Hochschulen zusammenarbeiten, um den Fachkräftenachwuchs zu fördern.“

Passend zur Technologie von Morgen hatten die Gäste der Veranstaltung die Möglichkeit, sich die Anlagen für die Erstellung von Produkten im Gesundheitswesen sowie die innovativen Bearbeitungsanlagen SmartSolutions anzusehen und selbst zu programmieren. Diese wurden im August 2020 dem Markt präsentiert und stellen eine absolute Innovation im Bereich der Automatisierungsanlagen dar. Geplant sind auch im Bereich der SmartSolutions diverse Lösungen für die Healthcare Industrie, die stark von der Expertise des Teams in Villingen-Schwenningen profitieren werden.

HAHN Group ernennt COO für die Material Handling Division

Frankfurt am Main, Deutschland – Gregor Kessler verstärkt in der HAHN Group das Management der Material Handling Division

Seit dem 17. August 2020 verstärkt Gregor Kessler als COO der Material Handling Division das Team der HAHN Group. Die Material Handling Division umschließt die Unternehmen WEMO Automation, Waldorf Technik und GeKu Automatisierungssysteme mit Standorten in Deutschland, Schweden, den USA und der Türkei. Gregor Kessler unterstützt Bernhard Rupke, der auch weiterhin als Geschäftsführer der Division die Bereiche Vertrieb und Service verantwortet.

Gregor Kessler hatte während seiner beruflichen Laufbahn verschiedene Management-Positionen in den Bereichen Supply Chain und Operations Management inne und verantwortete zuletzt als Senior Vice President das globale Supply Chain Management bei der Siemens Logistics GmbH.

Durch seine langjährigen Tätigkeiten ist der diplomierte Wirtschaftsingenieur vertraut mit den Anforderungen im Bereich Healthcare, einer der Fokusbranchen der Material Handling Division der HAHN Group. Mit seiner internationalen Erfahrung und Kenntnissen auch im Bereich der Kunststoffverarbeitung wird er darüber hinaus die weitere Internationalisierung der von ihm verantworteten Unternehmen vorantreiben können.

„Mit Gregor Kessler als COO der Material Handling Division ergänzen wir das Management-Team in den Bereichen Operations, Supply Chain und Prozesse,“ erklärt Philipp Unterhalt, Geschäftsführer der HAHN Group. „So können wir die individuellen Stärken unserer Unternehmen noch besser unterstützen und die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit weiter ausbauen, um auch in schwierigen Zeiten ein stabiler Partner für unsere Kunden zu sein.“

HAHN Automation stellt “SmartSolutions” mit einfacher Bedienung in der industriellen Automatisierung vor

HAHN Automation präsentiert die Produktinnovation SmartSolutions als industrielle Automatisierungslösung für produzierende Unternehmen

Am 20. August 2020 präsentiert das Maschinenbauunternehmen HAHN Automation mit „SmartSolutions“ ihre neueste Produktserie. Die industriellen Bearbeitungsanlagen können eine Vielzahl von Prozessen abbilden und lassen sich besonders einfach bedienen. In Kombination mit der speziell entwickelten Software „SIA“ (smart intuitive automation) können Nutzer ihre Anlagen an einem Tablet einrichten und steuern. Die Benutzeroberfläche ist an das Design eines Smartphones angelehnt und verwendet Symbole und Grafiken zur Darstellung von veränderbaren Parametern. Selbst ungeübte Bediener können sich schnell in der Software zurechtfinden und die SmartSolutions-Anlagen an ihre Anforderungen anpassen.

Die SmartSolutions sind jeweils mit einer Kamera ausgestattet, welche im Einrichtungsprozess ein Livebild sendet, sodass Bearbeitungspunkte präzise festgelegt werden können. Dank der intelligenten Menüführung wissen Bediener jederzeit, in welchem Prozessschritt sie sich gerade befinden. Das System leitet den Nutzer Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess, während grafische Elemente die Bedienung erleichtern und die Benutzeroberfläche leicht verständlich und übersichtlich machen. Zusätzlich sind bereits einige Programmteile vorkonfiguriert und im Lieferumfang enthalten, sodass der Bediener jederzeit je nach Bedarf auf diese zugreifen kann.

„Unser Ziel war es, eine Bearbeitungsanlage zu entwickeln, die für jeden ohne technische Vorkenntnisse einfach zu bedienen ist und trotzdem keine Abstriche in der Präzision zulässt“ erklärt Frank Konrad, Geschäftsführer der HAHN Automation. „SmartSolutions können fast jeden denkbaren industriellen Bearbeitungsprozess abbilden und eignen sich für Artikel bereits ab Stückzahl eins“ so Konrad weiter über die neue Produktserie. Mit der Entwicklung der SmartSolutions und deren intuitiv bedienbarer Software „SIA“ ist HAHN Automation eine absolute Marktneuheit gelungen.

Im August kommen zunächst die „SmartSolutions Press“ für Füge- und Einpressvorgänge, „SmartSolutions Torque“ für Schraubprozesse und die „SmartSolutions Dispense“ zum Dosieren und Befetten auf den Markt. Weitere Anlagentypen für Lasermarkierung, sowie zur optischen Prüfung, sind bereits in der Entwicklung.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von HAHN Automation auf www.hahnautomation.com oder per Mail an smartsolutions@hahnautomation.com

HAHN Group nimmt DAHL Automation als weiteres Mitglied auf

DAHL Automation wird Teil der HAHN Group. Diese erweitert damit ihre Kompetenz im Bereich Intralogistik und AMR.

Mit Wirkung zum 27.03.2020 wurde die DAHL Automation GmbH Teil der HAHN Group GmbH. DAHL Automation ist ein Integrator für Robotertechnik, Cobots, sowie AMR (Autonomous Mobile Robot) und AGV (Automated Guided Vehicle). Am Sitz in Meinerzhagen, Deutschland, werden aktuell 30 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen verfügt über weitreichende Erfahrungen in der Entwicklung von Produkten und Lösungen mit Cobots, Greifern, Bildverarbeitungssystemen und standardisierten Trainingszellen. Mit ihrer Expertise im Bereich Robotik und Intralogistikprojekten erweitert DAHL Automation das Portfolio der HAHN Group.

Detlev Dahl, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der DAHL Automation, wird das Unternehmen weiterführen. „Wir freuen uns über die Aufnahme in die HAHN Group als langfristigen, starken Partner,“ erklärt Dahl. „Die Mischung aus internationaler Ausrichtung und Nähe zum Kunden ist sehr vielversprechend für uns. Wir freuen uns darauf, dass wir unser Serviceangebot gemeinsam mit den Schwesterunternehmen in der HAHN Group weiter ausbauen, sowie neue Branchen und Märkte erschließen können.“

„Die DAHL Automation ist ein Pionier im Bereich kollaborativer Robotik und hat sich mit ihren innovativen Automationslösungen bei namhaften Kunden etabliert und passt mit ihrer Expertise perfekt in das HAHN Group Portfolio,“ kommentiert Thomas Hähn, Gründer und CEO der HAHN Group. „Mit den Lösungen von DAHL Automation können langfristig harmonische Teams aus Menschen und Robotern entstehen. Dies sorgt für bessere Produktionsbedingungen und bietet Fachkräften die Möglichkeit ihr volles Potenzial in anspruchsvollen Tätigkeitsbereichen zu entfalten.“

Mit moderner Automation schnell auf hohe Nachfrage reagieren

Die HAHN Group ermöglicht der Medizinbranche eine schnelle Reaktion auf steigende Nachfrage in der Produktion.

Die maßgeschneiderten Automatisierungslösungen der HAHN Group überzeugen mit bester Qualität und höchster Präzision. Gerade bei herausfordernden Aufgaben zeigen sich die Vorteile der globalen Präsenz der HAHN Group, die schnell auf Komponenten und Experten zurückgreifen kann. So unterstützt die HAHN Group die medizinische Industrie dabei die aktuellen Spitzenanforderungen zu bewältigen.

Invotec GmbH bietet Equipment-Validierung als Teil der Prozess-Validierung an

Villingen-Schwenningen, Deutschland – Das neue Invotec-Verfahren bietet Unternehmen Unterstützung in der Erfüllung der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung (EU-MDR).

Invotec bietet jetzt ein neues Programm zur Equipment-Validierung an. Damit werden Hersteller von Medizinprodukten unterstützt, die mit den Auswirkungen der neuen europäischen Medizinprodukteverordnung (EU-MDR) konfrontiert sind.

EU-MDR tritt dieses Jahr in Kraft und wird die Hersteller von Medizinprodukten dazu verpflichten, höhere Dokumentationsanforderungen innerhalb einer kürzeren Meldefrist zu erfüllen. Dies bedeutet, dass viele Hersteller während des Validierungsprozesses einem erheblich steigenden Aufwand gegenüberstehen. Die Invotec GmbH hat in den letzten sechs Monaten einen Standardprozess entwickelt, der ihren Kunden die bestmögliche Unterstützung bietet. Die Integration der Equipment-Validierung in den Projektprozess lindert den Validierungsdruck.

Während der Planungsphase erstellt Invotec zusammen mit dem Kunden einen individuellen Projektplan und definiert, welche Unterlagen erforderlich sind, um die Anforderungen aus EU-MDR zu erfüllen. Die darauf folgende Entwurfsphase baut auf diesen Definitionen auf und dient der Risikominimierung durch kontrollierte Dokumentation der Entwicklung. Schließlich wird in der Testphase die Funktionalität überprüft und eine Dokumentation für die Leistung der Geräte bereitgestellt. Trotz des optimierten Ablaufs können Kunden während des gesamten Prozesses aus flexiblen Optionen wählen und sicherstellen, dass sie über die erforderlichen Geräteinformationen verfügen, um ihre individuellen Anforderungen zu erfüllen.

Experten des Invotec-Teams in Villingen-Schwenningen, Deutschland, werden vom 5. bis 6. Februar auf der Pharmapack Europe 2020 (Stand B2) für ein Interview zur Verfügung stehen. Die Experten erläutern den Prozess, berichten über die neuesten Fortschritte in der Automatisierung und besprechen gerne die Details zum neuen Invotec Programm für Equipment- und Prozess-Validierung. Für Kunden in den USA ist die Einführung eines ähnlichen Programms gegen Ende dieses Jahres geplant.

Gemeinsam mit Invotec ist die Waldorf Technik GmbH auf der Pharmapack Europe vertreten. Das Schwesterunternehmen Invotecs innerhalb der HAHN Group, Waldorf Technik, ist auch in der Medizintechnik und im Gesundheitswesen aktiv. Auf der Messe stellt Waldorf Technik ihr Vario TIP®-System vor, das für maximale Produktivität, minimalen Platzbedarf und erhöhte Patientensicherheit sorgt. Vario TIP® ist das patentierte, weltweit führende Systemkonzept zur Herstellung von Pipettenspitzen und Blutreagenzienbehältern. Neben bewährten Taktzeiten von bis zu 4,5 Sekunden und hohen Kavitätenzahlen von bis zu 128 zeichnen sich die Vario TIP®-Systeme durch ein äußerst platzsparendes Design und eine vollständige Kavitätensortierung aus.

GeKu ernennt Ingo Heuer und Cord Rodenberg als weitere Geschäftsführer

Diepenau, Deutschland – Ingo Heuer und Cord Rodenberg steigen neben Thorsten Gerling in die GeKu Geschäftsführung auf.

Mit Wirkung zum 01. Februar 2020 wurden Ingo Heuer und Cord Rodenberg Mitglieder der Geschäftsführung der GeKu Automatisierungssysteme GmbH. Dies spiegelt das anhaltende Wachstum der letzten Jahre wider. Die neuen Geschäftsführer übernehmen mit ihrer Rolle die operative Führung des Unternehmens. Thorsten Gerling bleibt CEO von GeKu und widmet sich in Zukunft der strategischen Ausrichtung und Entwicklung. Das Führungs-Trio hat das Ziel, GeKu und seine Mitarbeiter gemeinsam innerhalb der HAHN Group weiterzuentwickeln und erfolgreich mit kontinuierlichem Wachstum in die Zukunft zu führen.

Ingo Heuer und Cord Rodenberg sind fest im Unternehmen GeKu verwurzelt. Heuer stieg 2013 bei GeKu ein und wurde nach drei Jahren im Unternehmen zum technischen Leiter. Einen ähnlichen Werdegang hat auch Rodenberg. Nach mehreren Stationen in deutschen Maschinenbauunternehmen stieg Rodenberg bei GeKu als Vertriebsingenieur ein, wo er 2016 zum Vertriebsleiter wurde. Heuer und Rodenberg haben während ihrer Arbeit bei GeKu ein zusätzliches Studium der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen, wodurch sie fachlich hervorragend auf ihre Rolle als Geschäftsführer vorbereitet sind. Bereits seit Anfang 2019 verantworten beide viele Bereiche des Unternehmens selbstständig. Jetzt folgt die offizielle Erhebung in die Geschäftsführung.

„Mit Ingo Heuer und Cord Rodenberg haben wir zwei weitere Geschäftsführer für GeKu gefunden, die sich optimal ergänzen,“ erklärt Thorsten Gerling, Gründer und Geschäftsführer der GeKu Automatisierungssysteme GmbH. „Wir sind sicher, dass wir mit dieser Erweiterung in der Geschäftsführung nachhaltig die positive Entwicklung von GeKu weiter vorantreiben und sichern. Weiter sind wir stolz darauf, so qualifizierte Talente in unseren eigenen Reihen zu haben.“

Neben der strategischen Leitung von GeKu als Geschäftsführer, übernimmt Thorsten Gerling den Aufbau der HAHN Robotics Diepenau GmbH als geschäftsführender Gesellschafter. Das neu gegründete Unternehmen nimmt im Frühjahr 2020 seine operative Arbeit auf. Schon jetzt wird mit einem starken Wachstum des neuen Unternehmens geplant. Zusammen mit dem 25-jährigen Firmenjubiläum von GeKu demonstriert diese Entwicklung die Beständigkeit und Innovationskraft des Standorts Diepenau.